Mit 100 Prozent gegen den Schrott
Die Häuser verfallen, die Eigentumsrechte verworren, die Lösungen kompliziert – Schrott-Immobilien sorgten im vergangenen Jahr für viel Gesprächsstoff in der Stadt. Neben den auffälligsten – der abgerissenen Ruine an der Baumeisterstraße und der Brandruine an der Bandstraße – zählt man rund 100 solcher Schrott- und Problem-Immobilien, um die sich die „Arbeitsgemeinschaft Schrottimmobilien“ ehrenamtlich kümmert.
Ihre Forderung vor gut drei Monaten: Es muss einen städtischen Mitarbeiter geben, der sich ausschließlich um diese Immobilien kümmert und die Fäden in der Hand hält.
Den gibt es nun. Seit Januar wird Peter Schäfer, Verwaltungsmitarbeiter und zuletzt im Historischen Zentrum tätig, laut Thomas Seck, Leiter der „AG Schrottimmobilien“, in das komplexe Thema eingearbeitet. Wichtiger Part des neuen Vollzeitmitarbeiters in Sachen Schrott ist die Eigentümer-Ansprache: „Es ist wichtig, auf die Hausbesitzer zuzugehen und ihnen Lösungen aufzuzeigen, denn die gibt es.“