Teilnehmer gesucht Medienprojekt arbeitet an Filmreihe zum Thema Solidarität
Wuppertal · Bild hochgeladen. Hashtag gesetzt. Solidarität gezeigt. Ob gegen Gewalt, Diskriminierung, Sexismus, Klimawandel oder Hater – digital ist Solidarität schnell gezeigt. Und dann? Das Medienprojekt Wuppertal sucht Teilnehmer für ein Filmprojekt zum Thema Solidarität.
„Wir suchen junge Menschen bis 27 Jahre, die Interesse haben, Filme zum Thema zu produzieren. Es können Kurzspielfilme, experimentelle Filme, Reportagen oder Dokumentationen entstehen. Wir unterstützen uns gegenseitig – Filmerfahrung ist nicht nötig. In den Filmen soll auch eigenes solidarisches Handeln dokumentiert und hinterfragt werden“, heißt es vom Medienprojekt Wuppertal.
Mögliche Fragestellungen der Filme können sein: Wo und wie entstehen Möglichkeiten für Solidarität? Mit wem oder gegen wen solidarisierst du dich? Wie kann ein solidarisches Zusammenleben gestaltet werden? Im Alltag, virtuell, im Sport, beim Wohnen oder Arbeiten? Wie sehen konkrete solidarische Projekte aus? Wer kann mitgestalten und wer nicht?
„In der heutigen Leistungsgesellschaft zählt mehr und mehr das Individuum. Wir sprechen von einer Ellenbogenmentalität, die durch Neid, Konkurrenzgedanken und Ängste befeuert wird. Gleichzeitig kämpfen viele mit ähnlichen Problemen und Zukunftsgedanken. Doch gemeinsame Sorgen schaffen noch keine gemeinsamen Kämpfe. Denn Solidarität benötigt Kollektivität. Der Mensch braucht den Austausch, um auf Gemeinsamkeiten mit anderen zu stoßen und gemeinschaftliche Kämpfe gegen Ungerechtigkeiten organisieren zu können.“
Mögliche Schnittpunkte für Kooperationspartner können sein: eigene solidarische Projekte, die Auseinandersetzung mit Einsamkeit/Kollektivität oder ein Interesse an einem Filmworkshop mit dem Ausgangsthema Solidarität. Die Filme sollen nach Fertigstellung im Kino präsentiert werden und über YouTube und auf DVD / als Streaming zur Bildung und Reflexion anregen.
Ein erstes Treffen aller interessierten Teilnehmer des Filmprojekts findet statt am Freitag, 10. Mai 2019 um 17 Uhr im Medienprojekt Wuppertal, Hofaue 59, Wuppertal-Elberfeld.