Ermittlungen laufen Mann bei Polizeieinsatz erschossen
Wuppertal / Langenfeld · Die Wuppertaler Polizei und die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft haben Stellung zu dem Einsatz genommen, bei dem am Donnerstag (19. April 2018) ein Mann in Langenfeld (Kreis Mettmann) erschossen worden ist.
Aus Gründen der Neutralität hat das Polizeipräsidium Wuppertal die Ermittlungen übernommen und eine mehrköpfige Sonderkommission eingesetzt. Der Leichnam des polizeibekannten 38-Jährigen wurde in die Gerichtsmedizin gebracht, die Wohnung beschlagnahmt.
Zeugen hatten gegen 18.20 Uhr die Polizei informiert, weil ein Mann mit einer Schusswaffe vom Balkon seiner Wohnung Schüsse abgab. Die Polizisten nahmen vor Ort mehrere Knallgeräusche wahr und "sahen auf dem Balkon die verdächtige Person, die einen schwarzen Gegenstand in der Hand hielt. Zudem blendete der Mann die Beamten mit einem Laser, wodurch eine Polizistin am Auge verletzt wurde und später im Krankenhaus behandelt werden musste", heißt es.
Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab und forderten Spezialeinsatzkräfte an. Eine Kontaktaufnahme mit dem Mann (38) scheiterte. Daraufhin drangen die Spezialeinsatzkräfte gegen 21.40 Uhr gewaltsam in die Wohnung ein. "Dabei schoss der Mann mit einer Waffe auf die Kräfte, die das Feuer erwiderten. Der 38-Jährige wurde getroffen und schwer verletzt", so der Polizeibericht. Ein Krankentransporter brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er später starb.
Die Ermittlungen der Polizei Wuppertal dauern derzeit an.