Arbeiten am Großbauprojekt Döppersberg Lange Leitungen liegen längst
Wuppertal · Leitungslängen: Wasser 700 m, DN 200 bis DN 1000 (Dimension in Millimeter) Gas Hochdruck 680 m, DN 300 bis DN 400 Gas Niederdruck 750 m, DN 200 bis DN 300 Strom 150 m, 1 Kilovolt/10 Kilovolt-Leitungen Fernwärme 300 m Regenwasser-Kanal 550 m, DN 400 bis DN 1200, 15 Schacht-Bauwerke Schmutzwasser-Kanal 380 m, DN 600 bis DN 1200, 8 Schachtbauwerke Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sehen den Leitungsbau am neuen Döppersberg zeitlich im Plan. Der Großteil der Tiefbauarbeiten soll im Frühjahr 2017 abgeschlossen werden. Dabei geht es um die Versorgung des Areals mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme sowie die Entsorgung von Regen und Abwasser.
"Durch die Tieferlegung der B 7 und die geänderten Verkehrsführungen mussten wir die Ver- und Entsorgungssituation fast komplett erneuern", so Jürgen Haverkamp, Leiter Netzmanagement bei den WSW). Zum Teil agieren die WSW mit flexiblen Anschlussmöglichkeiten, etwa Leerrohre für Strom. "An der Wupperbrücke haben wir so eine Situation, weil wir noch nicht wissen, wie es mit dem Wupperpark Ost weitergeht", erklärt Bauleiter Frank Hackmann.
Verzweigungsbauwerke sorgen für den Abfluss von Regen- und Abwasser. So etwa am Holzer Bach, wo es über zehn Meter in die Tiefe geht und das Regenwasser mechanisch getrennt wird. Das saubere Wasser fließt in die Wupper, das schmutzige wird in den Wuppersammler Richtung Kläranlage geleitet. Der Einsatz einer Trübungssonde, die diesen Vorgang elektronisch steuert, ist vorbereitet. Am Mirker Bach und am Robert-Daum-Platz ist diese Technik bereits erfolgreich im Einsatz.
Die Entwässerung des neuen Döppersbergs ist, bis auf die Kanalisation in der Bahnhofstraße, bereits angeschlossen. "Hier haben wir die Entwässerungs-Leitung 130 Meter im unterirdischen Rohrvortrieb aufgefahren und gegenüber der offenen Bauweise ein bis zwei Monate Bauzeit eingespart", so Hackmann.
Auf der B7, nahe der Fußgängerbrücke, gibt es eine große Leitung mit einem Meter Durchmesser, die das Trinkwasser von Benrath heranführt, sowie eine Gashochdruck- und eine Gasniederdruckleitung. Sie liegen unter der künftigen Fahrbahn im Sandbett. Über eine Neuordnung der Fernwärmeleitungen ist eine Versorgung gesichert. Im Herbst soll der Kanal in Betrieb genommen werden. Die Notleitung, die nahe der Kluse über die Fahrbahn führt, kann verschwinden.