Linke und Freie Wähler Kleine Anfrage zur großen Bauschutthalde

Wuppertal · Die Linken und die Freien Wähler / WfW im Rat der Stadt Wuppertal wollen Antworten zu „Ungereimtheiten rund um den Abriss der alten Grundschule an der Wilkhausstraße 133 und die Bauschutthalde an der Gruitener Straße 240“. Sie haben deshalb eine Kleine Anfrage an die Verwaltung gestellt.

Gerd-Peter Zielezinski (Linke).

Foto: Linke

„Bei dem Abriss der Grundschule wurde, nach Aussage eines beteiligten Bauarbeiters, Asbest und anderer Bauschutt nicht getrennt und gesammelt auf die Halde an der Gruitener Straße 240 geschüttet. Falls diese Aussage stimmt wirft sie für uns einige dringende Fragen auf“, so Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Ratsfraktion der Linken.

Das Umweltamt habe mehrfach entsprechende Hinweise auch der Anwohnerinnen und Anwohner erhalten und „dennoch nur sehr mäßig streng die Halde kontrolliert“. Man fordere „eine intensive Analyse des sich auf der Halde befindlichen Bauschutz und dass gegebenenfalls die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft gezogen werden. Das bisherige Handeln des Umweltamtes wirkt auf uns sehr zweifelhaft und bedarf auch einer genaueren Überprüfung”, so Zielezinski.

Ralf Wegener, Vorsitzender der Freien Wähler / WfW: „Es muss geklärt werden, inwiefern auch Mitarbeiter des GMW ihre Sorgfaltspflichten verletzt haben. Wie ist es möglich, dass dem laut Aktenlage beauftragten Unternehmen der Auftrag nicht bekannt ist? Der Verdacht liegt nahe, dass der ganze Vorgang ohne jede Prüfung durchgewunken wurde. Wir erhoffen uns durch die gemeinsame Anfrage Einblick in die genauen Abläufe, beispielsweise zum Rechnungssteller und dem Empfänger der Zahlungen. Sollten sich die erhobenen Vorwürfe bestätigen, dann muss es Konsequenzen geben.“