Kinderhospiz-Siftung Bergisches Land Ein Spenden-Siegel, das allen hilft
Wuppertal · Die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land erhält auch in diesem Jahr das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. Es bestätigt, dass die Stiftung mit Spendengeldern sorgfältig umgeht. Sie wird getragen von der Bethe-Stiftung, der Caritas Wuppertal/Solingen und der Wuppertaler Diakonie.
Das DZI-Siegel wird nach einer unabhängigen Prüfung nicht vom Dachverband, sondern von einer teils staatlichen Stiftung vergeben. Es steht für eine gute Organisationführung mit funktionierender Leitung und Aufsicht, eine wirksame und sparsame Mittelverwendung, faire und ethische Spendenwerbung, ohne die Angesprochenen unter Druck zu setzen, eine angemessene Rechnungslegung, Vergütung sowie ausreichend Transparenz.
Im Prüfverfahren geht es neben der Mittelverwendung auch um eindeutige Obergrenzen für Werbe- und Verwaltungskosten und den sparsamen Umgang mit den eingegangenen Spenden. „Dem DZI müssen wir jedes Jahr alle Zahlen und Vorgänge innerhalb der Stiftung vorlegen“, sagt Diakoniedirektor Martin Hamburger, „aber wir stellen uns gerne dieser Herausforderung, das sind wir den Spendern schuldig.“ Christoph Humburg (Caritasdirektor) ergänzt, dass Transparenz und eine unabhängige Prüfung besonders wichtig in dieser besonderen Zeit seien.
Die geplante große Jubiläumsfeier und der Tag der offenen Tür mussten 2020 abgesagt werden. Und auch in diesem Jahr ist noch nicht klar, inwieweit öffentliche Veranstaltungen im Kinderhospiz stattfinden können. „Normalerweise ist der Tag der offenen Tür ein Dankeschön an die ganzen vielen Unterstützer aus der Region. Hier haben die Spender die Möglichkeit zu sehen, was mit ihrer Spende geschieht“, sagt Hamburger. Von daher ist Stiftung froh, mit dem Spendensiegel allen Unterstützern eine Sicherheit über die sorgfältige Verwendung geben zu können.
Das Bergische Kinder- und Jugendhospiz Burgholz kann auch in Pandemiezeit den Betrieb weiterführen und betroffene Familien durch diese schwere Zeit helfen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen. Umso dankbarer ist die Stiftung für jede Unterstützung, denn gerade jetzt ist das Haus weiter auf Spenden angewiesen. „Nur durch die vielen wunderbaren Menschen und Spender ist der Betrieb des Hauses überhaupt nur möglich“, sagt Humburg.