Jetzt kommen weitere Laser-Blitzer
Wuppertal · Einstimmig im Wuppertaler Verkehrsausschuss: Drei Geräte werden auf moderne Technik umgestellt, an der Düsseldorfer Straße gibt's eine ganz neue Kamera.
Sie sind — technisch gesehen — alte Kisten, die Rotlicht-Blitzanlagen am Robert-Daum-Platz sowie an den Kreuzungen Hahnerberger Straße/Theishahner Straße in Cronenberg und Parkstraße/Erbschloer Straße in Ronsdorf: Sie stammen aus den 90er Jahren — und wen sie beim "Über-Rot-Fahren" erwischen, der wird noch auf Nassfilmen dokumentiert.
Die Mitglieder des Verkehrsausschusses wurden jetzt darüber informiert, dass der Gerätehersteller Jenoptik aus Monheim mit dieser Nassfilmtechnik Schluss macht. Folge: Die für eine ordnungsgemäße Messung nötige Eichung der Blitzer wäre nicht mehr möglich. Außerdem sind die in der Fahrbahn versteckten Induktionsschleifen der Blitzer kaputt.
Die Verwaltung schlägt jetzt mehrere Fliegen mit einer Klappe: Alle drei Messanlagen werden mit moderner Laser-Technik ausgestattet. Die braucht keine Filme mehr — und keine Induktionsschleifen. Außerdem wichtig: Laser-Rotlicht-Blitzer können zusätzlich auch festhalten, wer zu schnell über die Ampel fährt.
Eine ganz neue Blitz-Kamera gibt's auf der Düsseldorfer Straße — vor der Einfahrt in den Tunnel Hahnenfurt in Richtung Mettmann. Der Verkehrsausschuss folgt damit einem Beschluss der städtischen Unfallkommission. Vor dem Tunnel gibt es immer wieder Gefahrensituationen: Der Blitzer soll helfen, sie deutlich zu reduzieren.