Hilfe für die Museumsbahnen
Wuppertal · Die Mercedes-Benz Niederlassung Wuppertal/Solingen/Remscheid hat den Bergischen Museumsbahnen 2.625 Euro gespendet — 3,50 Euro pro verkauftem Jahresmodell, das auf 750 Exemplare limitiert ist.
Der Verein Bergische Museumsbahnen hatte sich 1969 kurz vor der Stilllegung der letzten Wuppertaler Meterspur-Straßenbahnlinie gegründet mit der Zielsetzung, einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte für die Nachwelt zu erhalten. Vier Jahre später wurde das Grundstück an der Kohlfurther Brücke gepachtet und die Streckenausrüstung schrittweise instand gesetzt.
1992 wurde der öffentliche Personenverkehr wieder aufgenommen, der damalige Ministerpräsident Johannes Rau eröffnete seinerzeit das Teilstück. 1997 zählte das Straßenbahnmuseum zu den beliebtesten Museen Wuppertals (Platz zwei) — rund 27.000 Menschen besuchten es an den 80 Öffnungstagen. 2006 wurde die Fahrzeughalle nach mehr als 20 Jahren Bauzeit vollständig fertiggestellt.
Das Engagement des Vereins wurde in der jüngsten Vergangenheit durch Diebe überschattet. Sie stahlen Anfang November auf 450 Meter die Fahrleitung. Der Gesamtschaden belief sich auf rund 50.000 Euro.