#herztal2021 Mit Tuffi auf Schwebebahn-Jagd

Wuppertal · „Man braucht nur Schuhe und kann loslegen“, sagt Sebastian Gies. Er selbst hat seit 2005 losgelegt. Seitdem ist Parkour, sein einstiges Hobby, zu seinem Beruf geworden. Und zu einem extrem starken #herztal2021-Beitrag.

Sebastian Gies.

Foto: Brian El Sharif

Die Story beginnt mit echter Wuppertaler Prominenz. Tuffi fällt in Stofftierformat aus der Schwebebahn und landet in Sebastians Armen.

Und dann geht’s los. Der Parkour-Künstler läuft Wände hoch, springt wieder hinunter, rollt sich ab, immer der Schwebebahn hinterher. Spektakulär sind die Aufnahmen, in denen er die Zuschauer mit auf seine Jagd nimmt. Die größte Schwierigkeit war bei seinem Dreh die Anpassung an den Rhythmus der Schwebebahn.

„Ich bin sieben Stunden mit dem Fahrrad an der Strecke entlanggefahren, bin abgestiegen, habe die Runs entwickelt und musste dann die Aufnahmen genau auf den Moment abstimmen, in dem die Schwebebahn in die richtige Richtung vorbeifährt“, erzählt der 30-Jährige, der sein Hobby nach seinem Master in Entrepreneurship zu seinem Hauptberuf gemacht hat. Am Ende schafft er es: Er übergibt den Stofftier-Tuffi wieder an den Schwebebahn-Fahrer.

Logo

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Ich fand die Herausforderung spannend, in der limitierten Zeit nicht nur ästhetische Bilder oder besondere Tricks zu zeigen, sondern eine kleine Geschichte zu erzählen“, sagt Sebastian Gies. Ob ihm das gelungen ist? „Diese Entscheidung überlasse ich der Jury. Ich finde, es sind dieses Jahr sehr viele inspirierende Einreichungen dabei, sowohl ästhetisch als auch kreativ und überraschend.“

Alle #herztal2021-Beiträge jetzt auf unserem Insta-Profil @wuppertalerrundschau