SPD-Kanzlerkandidat Lindh: Scholz „der Richtige für unser Land“

Wuppertal · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh begrüßt die Kanzlerkandidatur von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die am Montag (10. August 2020) bekanntgegeben worden war.

Helge Lindh (li.) bei einer Diskussionsveranstaltung in Wuppertal mit Martin Schulz, der 2017 Kanzlerkandidat der SPD war.

Foto: Jan Turek

„Deutschland steht momentan vor der größten Wirtschaftskrise seiner Nachkriegsgeschichte. Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind anhaltend in Kurzarbeit und von Jobverlust bedroht. Soloselbstständige und Kulturschaffende sind zu Tausenden in ihrer Existenz gefährdet. Strukturelle Krisen belasten die Wirtschaft weltweit. Olaf Scholz hat in den vergangenen Monaten bewiesen, dass er beherzt um jeden einzelnen Job kämpft“, so Lindh. „Gemeinsam wurden beispiellose Hilfs- und Rettungspakete geschnürt, um die sozialen Härten der Corona-Pandemie soweit es geht abzufedern. Scholz steht für Bescheidenheit, Verantwortung und Anti-Populismus. Er ist der richtige für das wichtigste politische Amt dieses Landes.“

Es zeuge „von der Stärke der handelnden Personen aller Seiten, dass man über Differenzen in einzelnen Sachfragen zu einer gemeinsamen Personalentscheidung gekommen“ sei, so der 46-Jährige.“ Daher gilt mein Dank auch und besonders Saskia Esken und Norbert-Walter Borjans, die in einem komplizierten Prozess ihren ehemaligen Konkurrenten um den Parteivorsitz für diese Aufgabe vorgeschlagen haben. Das Signal ist klar: Die Sozialdemokratie steht geschlossen hinter ihrem Kandidaten. Die SPD ist eine Volkspartei, die über Lager hinweg handlungsfähig ist.“

Im September 2021 stehe Deutschland vor einer wichtigen Wahl: „Olaf Scholz macht sich auf den Weg, das Kanzleramt nach 16 Jahren Angela Merkel wieder zu übernehmen. Die Aufgaben für unser Land sind gewaltig: Wirtschaftlicher Wiederaufbau, die Bewältigung der Klimakrise, die Schaffung einer humanitären Migrations- und Asylpolitik, die Gefährdung unserer Demokratie und die Beseitigung sozialer Ungerechtigkeiten benötigen sozialdemokratische Antworten. Olaf Scholz, Saskia Esken und Norbert-Walter Borjans werden gemeinsam starke Antworten geben. Wir sind bereit.“