Gleissperrung im Sommer Gibt es diesmal weniger SEV-Probleme?

Wuppertal / Düsseldorf · Die Bahn und der VRR informieren mit Blick auf den Wuppertaler Schienenersatzverkehr im Sommer voraussichtlich am 8. Juni über Verbesserungsmaßnahmen. Das haben die Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Mathias Höschel und Jürgen Hardt nach einer Unterredung mit dem NRW-Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Werner Lübberink, bekannt gegeben.

Von li.: Werner Lübberink (Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen), Jürgen Hardt (MdB), Dr. Mathias Höschel (MdB) und Andreas Görtz (Qualitätsbeauftragter der Deutschen Bahn für die Region West).

Foto: privat

Dabei habe man "nochmals darauf gedrungen, für die sechswöchige Unterbrechung im Sommer konkrete Verbesserungen im Vergleich zu der Situation an Ostern zu erreichen". Und weiter: "Nach unserem Eindruck hat das Projekt bei der Bahn und beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) oberste Priorität. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sowohl durch konkrete Einzelmaßnahmen als auch durch verbesserte Kommunikation in der Sommerpause ein erheblich reibungsloserer SEV gewährleistet ist. Die sechswöchige Sperrung der Strecke bleibt eine Belastung, insbesondere für Berufstätige, die in den Nachbarstädten arbeiten. Die Verlässlichkeit des SEV wird jedoch nach unserem Eindruck im Sommer gewährleistet sein."

Grundsätzlich seien die Arbeiten notwendig, so Höschel und Hardt: "Die derzeit vorhandene Technik ist teilweise aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Dies kann nicht bei laufendem Bahnbetrieb bewerkstelligt werden. Es ist besser, jetzt eine sechswöchige Sperrung durchzuführen, als über Jahre jeweils an den Wochenenden und nachts mit Verkehrsbehinderungen leben zu müssen. Wir freuen uns, dass die Bahn mehr als 32 Millionen Euro in den Schienenverkehr in Wuppertal investiert. Wir sehen dies als wichtigen Beitrag dazu, dauerhaft sicheren und pünktlichen Schienenverkehr zu gewährleisten."