Freitag ab 14 Uhr Gemeinsame Demo von FFF und ver.di in Elberfeld
Wuppertal · Auch in Wuppertal demonstriert Fridays for Future (FFF) am Freitag (1. März 2024) gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di „für Klimaschutz und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV sowie gegen Rechtsextremismus“ – im Rahmen der bundesweiten Kampagne „WirFahrenZusammen“.
Beginn ist um 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten anschließend zu einem Demonstrationszug durch die Elberfelder City, ehe um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Abschlusskundgebung stattfindet. Nach Angaben von FFF hat Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sein Kommen zugesagt und will sich den Fragen stellen.
„Wir brauchen jetzt massive Investitionen, um die Infrastruktur insbesondere im ÖPNV wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Deshalb fordern wir ein 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Investitionen in den ÖPNV. Wir brauchen schnell mehr Schienen, mehr Züge und mehr Busse“, so Alina Wach (Sprecherin von Fridays for Future Wuppertal).
Die Sparpolitik der Bundesregierung verschärfe die Klimakrise und Rezession. „Wenn die Ampel es jetzt versäumt, in Klimaschutz und Katastrophenschutz zu investieren, werden die Folgen der Klimakrise noch härter zuschlagen. Führende Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zeigen außerdem einen klaren Zusammenhang zwischen Rechtspopulismus und Sparpolitik. Die Bundesregierung muss sich von der Ideologie der Schuldenbremse lösen und endlich einen schlüssigen Plan für die Klimawende vorlegen“, lautet die FFF-Forderung.
Ben Mintert (ebenfalls Sprecher von Fridays for Future Wuppertal): „Die Arbeiterinnen und Arbeiter im ÖPNV bringen täglich Millionen Menschen zur Arbeit, Schule oder zum Einkaufen. Ohne sie würde der Alltag nicht funktionieren. Bei der Mobilitätswende nehmen sie eine noch wichtigere Rolle ein. Neue Busse und Züge allein reichen nicht, es braucht Menschen, die sie fahren. Deshalb müssen sich die Arbeitsbedingungen im ÖPNV deutlich verbessern! Nur so kann man den Arbeiterinnen und Arbeitern echte Wertschätzung zeigen und den Job für mehr Menschen attraktiv machen.“