Obere Lichtenplatzer Straße Für Wohnen mit besonderem Blick?!
Wuppertal · Am Standort des früheren Altenheimes an der Oberen Lichtenplatzer Straße unterhalb des Toelleturms wird wahrscheinlich keine neue Seniorenwohnanlage mehr entstehen.
Das sehr in die Jahre gekommene städtische Seniorenheim wurde bereits vor einiger Zeit geräumt und dann abgerissen. Die Bewohner sind seither in der früheren Landesfrauenklinik an der Vogelsangstraße in Elberfeld untergebracht – und dort sehr zufrieden. Der Plan war, das Haus an der Oberen Lichtenplatzer Straße nach zeitgemäßen Standards wieder neu zu bauen – und mit einem top-modernen Altenheim zu starten. Kalkuliert waren dafür Kosten von acht Millionen Euro. Vor kurzem wurde bekannt, dass angesichts der Preissteigerungen auf dem Bau-Sektor mit nunmehr zehn Millionen Euro zu rechnen ist. Das ist der Stadt zu teuer.
Jetzt hat sich die CDU zum Thema zu Wort gemeldet: „Die Fläche an der Oberen-Lichtenplatzer-Straße zur Nutzung für ein Altenheim wird nicht mehr benötigt. Angesichts des Bedarfs an geeigneten Wohnbauflächen in Wuppertal stellt sich die Frage, ob hier nicht attraktive, hochwertige Wohnbebauung ermöglicht werden kann“, so Ratsmitglied Gregor Ahlmann. Die Verwaltung soll jetzt „unverzüglich“ prüfen, ob und wie Wohnbebauung an dieser Stelle, die einen besonders schönen Blick über Barmen bietet, möglich werden kann. Die CDU will damit die „Abwanderung bauwilliger Bürger in Nachbarkommunen“ verhindern – und Menschen aus der Umgebung anlocken, die gerne in Wuppertal bauen möchten.
Michael Schulte, Sprecher der CDU im Stadtentwicklungausschuss: „Solche attraktiven Wohnbauflächen sind für die Entwicklung der Stadt und den Wirtschaftsstandort dringend erforderlich.“
Parallel dazu wird übrigens in Politik & Co. auch fleißig über die Zukunft der Wuppertaler Jugendherberge diskutiert: Sie befindet sich nämlich ebenfalls an einer für hochwertiges Wohnen attraktiven Stelle mit „Premium-Aussicht“ an der Oberen Lichtenplatzer Straße ...