Wuppertaler Touristenattraktion Friedrich Engels als Türöffner in China
Wuppertal · Das Wuppertaler Engelshaus Wuppertal ist erstmals auf einer großen chinesischen Leitmesse vertrete. Die Mehrbranchenmesse WCIF (Western China International Fair) dient der wirtschaftlichen Entwicklung der chinesischen Westprovinzen.
Unterstützt wird das Engelshaus auf der dreitägigen Messe durch das C³ (China Competence Center).
Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Teilnahme finanziell. "Damit haben wir die einmalige Chance, Wuppertal kulturell und touristisch an dieser Stelle zu vermarkten", so Dr. Eberhard Illner, Leiter des Engelshauses. Deutschland ist in diesem Jahr "Guest of Honour" der Messe, ein deutliches Zeichen für die Go-
West Strategie der chinesischen Zentralregierung. Mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie organisiert Hannover Fairs International GmbH, eine Tochter der Deutschen Messe, daher erstmals einen deutschen Gemeinschaftsstand auf der WCIF. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat seinen Besuch auf angekündigt.
Die Messe findet vom 3. bis 6. November 2016 in der New Century Global Mall — das von der Nutzfläche her weltweit größte Gebäude — in Chengdu statt, dem ökonomischen Zentrum Westchinas. Zentral angebunden hat sich hier ein wichtiger Automobilmarkt mit steigenden Verkaufszahlen und guten Wachstumsaussichten für ausländische Hersteller und Zulieferer entwickelt.
Der berühmte Sohn der Stadt Friedrich Engels soll als Türöffner dienen, in erster Linie natürlich für touristische Entwicklungen. "Gleichzeitig kann man so auch Wuppertal als Wirtschaftsstandort verorten und vermarkten", weiß Nancy Wilms, die das bei der Wirtschaftsförderung angesiedelte China Competence Center leitet. Sie wird mit Mitarbeiter Hanno Rademacher das Engelshaus bei seiner Präsentation auf der Messe unterstützen und bei den Veranstaltungen im Rahmen des Begleitprogrammes der Messe die Gelegenheit nutzen, wirtschaftliche Kontakte zu — gerade im Bereich Automobilindustrie sowie auch im Maschinenbau.