Besucheransturm am Wochenende Engels-Ausstellung knackt 4.000er-Marke

Wuppertal · Am vergangenen – und letzten – Wochenende wurde es noch einmal richtig voll in der Sonderausstellung „Friedrich Engels – Ein Gespenst geht um in Europa“. 300 Besucher strömten zum Haus der Jugend in Wuppertal-Barmen. Damit hat die Engels-Sonderausstellung im Endspurt die 4.000er-Marke geknackt.

Einer der fünf Räume der Friedrich-Engels-Ausstellung in Barmen.

Foto: Simone Bahrmann

Genau 4.188 Besucher fanden in der Ausstellung den Weg nach Wuppertal-Barmen. Aufgrund der Coronapandemie hatte die Schau erst mit sechs Wochen Verspätung eröffnet werden können. Insgesamt konnte das Historische Zentrum mit der Sonderausstellung inklusive Führungen, Vorträgen und vielerlei Aktionen annähernd 5.000 Menschen für die historische Persönlichkeit Friedrich Engels begeistern.

„Unter den derzeitigen Bedingungen ein solch phantastisches Ergebnis einzufahren, macht mich sehr stolz“, so der Leiter des Historischen Zentrums, Dr. Lars Bluma. „Trotz coronabedingter Maskenpflicht und Einlassbegrenzung zeigt dies deutlich, dass Friedrich Engels uns wieder etwas zu sagen hat und dass sich eine Auseinandersetzung mit ihm lohnt. Ich bedanke mich bei meinem gesamten Team und allen Unterstützern für ihr außergewöhnliches Engagement und ihr Vertrauen!“

Am 28. November 2020 pünktlich zu Engels 200. Geburtstag wird die neue Dauerausstellung im aufwändig renovierten Engels-Haus eröffnet. Mit einer spektakulären Verhüllungsaktion partizipiert die Eröffnungsveranstaltung an dem internationale INSIDE OUT PROJECT. An der Frontfassade des Engels-Hauses wird eine in einem riesigen Rahmen gespannte Stoffbahn angebracht, die Platz für ein Mosaik aus individuellen Schwarz-Weiß-Porträtfotos von 200 Wuppertalerinnen und Wuppertalern bietet, die mit ihren ganz persönlichen Engels-Botschaften ihre Gedanken an Wuppertals berühmtesten Sohn teilen. Damit erinnert das Projekt noch einmal an das bewundernswert breite bürgerliche Engagement, welches bei Vorbereitung und Durchführung des Engelsjahres sichtbar wurde. Aber keine Angst: Der Vorhang wird sich öffnen!

Ab dem 28. November 2020 startet auch wieder der reguläre Ausstellungsbetrieb im Engels-Haus, wenn auch wegen der weiterhin geltenden Hygieneschutzbedingungen im eingeschränkten Modus. Das Historische Zentrum freut sich auf Besucher.