Es hakt bei den Aufzügen Döppersberg: "Alles ziemlich knapp"

Wuppertal · Der Terminpuffer für den Döppersberg-Baustellenzeitplan ist aufgebraucht. Es gibt Schwierigkeiten mit den drei zukünftigen Aufzügen im Bahnhof.

Der Blick vom Primark-Gebäude zeigt die Fortschritte am zukünftigen Busbahnhof. Da der aber erst 2018 fertig wird, gibt es nach der B7-Wiedereröffnung noch eine „Durststrecke“ für den Busverkehr.

Foto: Rundschau / Max Höllwarth

"Ich kann heute guten Gewissens nicht ausschließen, dass sich das zum Problem auswächst": So Bau-Dezernent Frank Meyer am 29. November in der Döppersberg-Kommission. Zuvor hatte Projektleiterin Martina Langer zeitfressende Technik-Auseinandersetzungen mit der Aufzugsbaufirma geschildert — und das Fazit "es wird alles ziemlich knapp" gezogen.

Dabei ist das Projekt im Ganzen sehr gut im Rahmen: Auf der B7 ist vieles fast komplett fertig, die Betonierung des Busbahnhofes läuft, im Parkdeck sind nur noch abschließende Arbeiten zu erledigen, die zukünftige Einkaufs-Mall hat schon eine "imposante" Decke, Rampe und Treppen zum Gleistunnel sind betoniert — und die Arbeiten an der Natursteinaußenfassade sind im Gang.

Fest steht: Die Stadt möchte die Wupperbrücke vor dem Köbo-Haus noch vor Weihnachten betonieren — und plant, schon im Frühjahr die zukünftige Geschäftsbrücke über die B7 für Fußgänger freizugeben. Die könnten dann auf diesem Weg in den Bahnhof kommen, so dass die Metallbehelfsbrücke hinter dem Schwebebahnhof überflüssig sein würde.

Dieser Plan — und auch das Zeitfenster für die Gestaltung des unteren Bahnhofsvorplatzes vor dem Primark-Gebäude — stehen allerdings auf der Kippe, wenn sich die Auseinandersetzung mit der Aufzugsbaufirma nicht rechtzeitig beilegen lässt ...

Nur in ein einem Punkt konnte Dezernent Meyer klar Entwarnung geben: "Das alles hat mit der für Sommer geplanten Wiederöffnung der B7 nichts zu tun."