Wuppertaler Einhorn Die Rundschau wird zum Kunstwerk
Wuppertal · Anita Ranzan und Tochter Mira-Malou von Moogie's Art sprühen nur so vor kreativen Ideen. Jetzt gestalten sie mit den Seiten der Wuppertaler Rundschau ein Einhorn für die Galerie Ewa Helena in Hamburg.
Im Frühjahr des vergangenen Jahres verblüffte Anita Ranzan die Wuppertaler mit der Idee, die Nordbahntrasse für ein Wochenende in die längste Galerie der Stadt zu verwandeln. Viele Hindernisse musste die Künstlerin dafür umschiffen, bis sie alle Genehmigungen in den Händen hielt. Unterstützung erhielt sie wie so oft von Tochter Mira-Malou und Enkelin Flower, die ebenfalls gerne zu Pinsel und Farbe greifen.
Jetzt ist das kreative Trio im Wichlinghauser Atelier wieder dabei, einen eine ungewöhnliche Idee in die Tat umzusetzen. Mit dem Moogiehorn entsteht eine Skulptur aus den Seiten der Wuppertaler Rundschau und anderen Publikationen, die später übermalt und künstlerisch verändert werden.
"Es ist bereits das zweite Moogiehorn, das ich für die Hamburger Galerie herstelle. Der Grundkörper steht bereits und sieht total cool aus. Neben der Rundschau habe ich zum Beispiel einen Ikea-Katalog verarbeitet. Auch wenn ich jeden Tag an diesem Projekt arbeite, eigentlich jeden Zeitungsschnipsel kenne, bin ich immer wieder total überrascht, wie geil mein Zeitungshorn schon aussieht. Natürlich darf auch die Rundschau-Titelseite mit dem Artikel über unser Trassen-Festival nicht fehlen", erzählt Anita Ranzan vom Stand der Arbeiten.
"Rundschau-Reisetipps zu meinen Lieblingsstädten Berlin, London und Hamburg dürfen natürlich auch nicht fehlen, und auch Tuffi aus dem Zoo hat seinen Platz gefunden. Wer sich oder seine Firma auf dem Einhorn wiedererkennt, ist zu einem Fotoshooting (nach Anmeldung und gegen eine Spende) ins Atelier eingeladen. Aber man muss sich beeilen, denn wenn das Papptier fertig ist, wird nichts mehr vom Zeitungshorn zu sehen sein. Es sei denn, ein Wuppertaler möchte es kaufen", hofft Ranzan auf Sponsoren.