Junior Uni "Beispielhaft für ganz Deutschland"

Wuppertal · Beeindruckt zeigte sich Katja Dörner, stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, von der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land.

Katja Dörner im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Wuppertaler Junior Uni, Prof. Ernst-Andreas Ziegler, auf dem Campus in Unterbarmen.

Foto: Junior Uni

Bei einem Forscherrundgang durch die außerschulische Bildungseinrichtung sagte die Politikerin: "Die Junior Uni macht erfolgreich vor, wie Kinder für lebenslanges Lernen mit Freude begeistert werden können, und dies von jüngsten Jahren an. Dass hier Bildung für Mädchen und Jungen jeder sozialen Herkunft möglich gemacht wird, hat mich sehr überzeugt."

Prof. Ernst-Andreas Ziegler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Junior Uni, nahm die Besucherin mit auf einen Forscherrundgang auf dem Campus, bei dem Studenten und Dozenten Inhalte aus den Junior Uni-Kursen und Experimente vorstellten. Der langjährige Student Waleed aus Schwelm (18), der im Juli als Mitglied der Deutschen Physik-Nationalmannschaft die Silbermedaille für Deutschland gewann, erklärte den Aufbau seines selbst entwickelten Versuchs zur Bewegung eines Balls in einer rotierenden Wasserröhre.

In dem Kurs "Mach‘s bunt: Fertig ist der Lack" schaute die Bildungspolitikerin den Mädchen und Jungen beim Auftragen von Lackschichten und der Erstellung von Malkreide über die Schulter.

Dörner: "Es ist spürbar, dass die Kinder und Jugendlichen sich den Themen mit Spaß und Faszination widmen. Das Lehrkonzept der praxisorientierten Kompetenz- und Wissensvermittlung ist an der Junior Uni perfekt umgesetzt. Die Einrichtung ist beispielhaft für ganz Deutschland."

Die bislang in Europa einmalige Junior Uni wendet sich seit neun Jahren an junge Menschen zwischen vier und 20 Jahren. Sie hat seit ihrem Bestehen mehr als 50.000 Kursplätze vergeben.