Prüfauftrag an die Verwaltung Bei Hitze: Klimatisierte Räume in den Citys

Wuppertal · In Wuppertal soll geprüft werden, an welchen Stellen in den Innenstädten klimatisierte Räume für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können. Das hat der Ausschuss Soziales, Familie und Gesundheit auf Initiative der Linken beschlossen.

Nicht nur die Natur leidet: Szene aus dem Hitzesommer 2019.

Foto: Christoph Petersen

Die Stadtverwaltung hatte zuvor einen Hitzeaktionsplan vorgestellt. Er enthält verschiedene Arbeitsfelder und -schritte, auf denen die Verwaltung, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger Maßnahmen zur Vorbeugung gegen hitzebedingte Gesundheitsschädigungen entwickeln.

„Auch als Kommune müssen wir uns mit den Auswirkungen der menschengemachten globalen Erwärmung auseinandersetzen. Die letzten Jahre haben uns allen gezeigt, dass Extremwetterereignisse immer öfter und stärker stattfinden. Neben Starkregenereignissen muss sich Wuppertal auch auf die zunehmende Gesundheitsgefährdung durch extreme Hitze einrichten“, so die Fraktionsvorsitzende Susanne Herhaus, die auch sozialpolitische Sprecherin der Fraktion ist.

Es gehe darum, Menschen vor zu großer Hitze zu schützen. „Wir alle haben in den letzten Sommern erlebt, wie sehr hohe Temperaturen das Leben beeinträchtigen können. Für wohnungs- und obdachlose Menschen, Ältere und Kleinkinder kann extreme Hitze zu schweren gesundheitlichen Schäden, bis hin zum Tod führen“, ergänzt Herhaus.