Komplettversagen

Betr.: Treppe an der Schwebebahnhaltestelle Hammerstein, Leserbrief vom 23. Juli

Ich kann dem Leserbrief von Frau Baltus nur zustimmen und möchte auf diesem Weg einmal auf Einzelheiten dieses Komplettversagens seitens der Wuppertaler Stadtwerke hinweisen.

Erstens: Ich bezweifele, wie auch einige andere Personen, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, die Nötigkeit dieser Baumaßnahme. An dem Zugangsweg zur Schwebebahn zeigten sich keine Verschleißerscheinungen oder Zerstörungen.

Zweitens: Seit bereits über sieben Wochen ist der Zugang gesperrt. Am ersten Tag wurde die obere Schicht des Zuganges entfernt. Am zweiten Tag sah ich drei Personen, die Ausmessungen vornahmen. Seither tut sich dort überhaupt nichts mehr — außer dass auch bei Tage dort alle Außenlampen brennen und Energie verbrauchen.

Zu allem Überfluss ist nun auf dieser Seite der Schwebebahn auch noch der Aufzug seit mehreren Tagen defekt (Stand: Sonntag, 24. Juli). Das heißt, man muss entweder die gesamte Treppe absteigen und dann wieder die Treppen zur Schwebebahn hochsteigen — oder umkehrt.

Diese ganze Angelegenheit mutiert langsam zu einer großen Frechheit seitens der WSW ihren Kunden gegenüber, vor allem den älteren Personen.

Ganz nebenbei erwähnt, hätte man den Zugang bei etwas guten Willen auch im jetzigen Zustand geöffnet lassen können, da sich auf dem Weg weder Bauschutt, noch andere Stolperfallen befinden.

Michael Kempfert, Eichendorffstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)