Nach dem Sturm „Zeynep“ Die Schwebebahn steht bis Mittag still

Wuppertal · Mehrere hundert hauptberufliche und ehrenamtliche Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk, WSW und Rettungsdiensten waren am Freitag und in der Nacht auf Samstag (18./19. Februar 2022) in Wuppertal an zahlreichen Stellen im Einsatz, an denen der Sturm „Zeynep“ gewütet hatte.

Mitarbeiter der WSV kontrollieren den betroffenen Waggon und das Gleisnetz ausgiebig.

Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr meldete bis Mitternacht 274 Einsätze. Nach bislang vorliegenden Informationen wurden mehrere Personen leicht verletzt. An vielen Orten wurden Bäume inklusive der Wurzeln aus dem Erdreich gerissen, unzählige Äste brachen ab. Ein weiteres Problem waren umherfliegende Dachziegel und nicht gesicherte Gegenstände wie etwa Mülleimer. Es wird gebeten, Wälder und Parks momentan nicht zu betreten. (Bilder:)

Sturm entwurzelt in Wuppertal mächtige Bäume
40 Bilder

Sturm entwurzelt mächtige Bäume

40 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Die Schwebebahn, in der sich am Freitagabend ein Ast zwischen der Stromschiene eines Waggons und dem Gleis verfangen hatte, wird seit Samstagvormittag umfassend untersucht. Die Stadtwerke (WSW) meldeten um 12:07 Uhr, dass die Schwebebahn „bis auf Weiteres“ nicht unterwegs sei. Es wurde ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. Die Höhe der im gesamten Stadtgebiet entstandenen Sachschäden kann noch nicht beziffert werden.

Es bleibt unterdessen zwar weiterhin windig, der Sturm hat sich aber inzwischen Richtung Osten verabschiedet. Nach einem zum Teil sonnigen Tag sind für den Abend in Wuppertal wieder Niederschläge angekündigt.