Kritik an Bauarbeiten in der Südstadt 30 vergessene Meter

Betr.: Haltestelle Friedrichsallee der Buslinie 613, Richtung Küllenhahn

Nun sind die Bauarbeiten an der Fernwärmeleitung im Bereich Friedrichsallee und Steubenstraße beendet – und alles ist sehr schön hergerichtet.

Was man bei den Planungen leider vergessen hat, ist, die 30 Meter Bürgersteig vom Ein- und Ausstieg der Haltestelle zur Friedrichsallee beziehungsweise Steubenstraße so herzurichten, dass er benutzbar ist.

Das Gegenteil hat man gemacht, indem man den Bürgersteig ausgekoffert und mit Erde aufgefüllt und anschließende mit Gras- und Blumensamen versehen hat. Somit wurde der Bürgersteig unbegehbar. Außerdem wurden mehrere große Felsblöcke auf die Fläche gelegt, um das Falschparken zu verhindern. Diese Aufgabe hätten auch zwei Pfähle erledigen können.

So müssen also alle Fahrgäste die Straße benutzen, um zur Friedrichsallee/Steubenstraße zu gelangen. Das ist ein sehr gefährliches Unterfangen, weil an der Einmündung der Ravensberger Straße die Fahrzuge in einer sehr scharfen Kurve in den Dürrweg einbiegen müssen – was vor allem im Dunkeln sehr abenteuerlich wirkt. Ich wurde von Autofahrern mehrfach ermahnt und beschimpft, weil man dort erst im letzten Moment ins Blickfeld der Autofahrer gerät.

Ein geeigneter Belag hätte genügt, um den Bürgersteig begehbar zu machen. Es ist ein Wunder, dass es dort bisher noch keine größeren Unfälle gegeben hat. Warum man diese 30 Meter bei der Planung vergessen hat, ist mir ein Rätsel.

Da ich selbst sehbehindert bin, erwarte ich, dass der Bürgersteig ordnungsgemäß hergerichtet wird. Für eine schnelle Beendigung des derzeitigen Zustandes wäre ich dankbar.

Berthold Scherber