„Es ist wie eine kleine Wiedergutmachung“, sagt Kristopher Zech. Für die Kinder und Jugendlichen sowie auch für die Tanzschulen. Denn beide hatten es während der Pandemie nicht leicht gehabt. Die Jugend saß vor dem Online-Unterricht. Und auch die Tanzschulen versuchten über die Web-Cam Tanzschritte und Gefühl zu vermitteln – und Kunden zu halten.

Auch das Tanzhaus Wuppertal an der Elberfelder Straße hat versucht, den Betrieb so gut es geht aufrecht zu erhalten. 40 Prozent der Besucher, sagt Tanzhaus-Leiter Kristopher Zech, seien aber nicht wiedergekommen. Deshalb freut er sich, zu den Sommertanztagen einladen zu können, die durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert werden. „Das tut und uns und den Jugendlichen gut“, sagt Zech.

Der erste Workshop zum Thema „Tanz“ findet am 14. und 21. August statt. Dabei können Jugendliche und junge Erwachsene in die bunte Welt des Tanzhauses hineinschnuppern. „Improvisation, Komposition und Berührung stehen im Vordergrund. Es soll um Mut gehen, um selbstbewusstes Tanzen und kollektives Arbeiten“, sagt Kristopher Zech. Am 28. August wird das Erlernte aufgeführt.

Der zweite Workshop „Ghost – Urban Motion Picture“, der sich ebenfalls an Jugendliche und junge Erwachsene richtet, beschäftigt sich am 13. und 20. August von 10 bis 17 Uhr mit der Diversität des Urbanen Tanzes. Am 27. August nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Erprobte in einem tänzerischen Kurzfilm professionell auf.

„Wir freuen uns, viele neue Gesichter bei uns begrüßen zu dürfen“, so Kristopher Zech. „Und natürlich hoffen wir, im Rahmen dieser besonderen Aktionstage, Menschen auch langfristig für unsere Tanzschule als Ort der Begegnung und des Zusammenseins begeistern zu können.“