Margit Deniers-Schlägel „Ein lohnender Einsatz“ im Bandwirker-Bad
Wuppertal · Abschied nach zwölf Jahren im Vorstand: Margit Deniers-Schlägel (76) blickt auf ihr Engagement für das Bandwirker-Bad in Ronsdorf zurück.
654 Mitglieder zählt der Förderverein heute. Aus dem Bürgerwillen, das städtische Bad für die Bevölkerung aller Altersgruppen zu erhalten, ist er 2010 entstanden. 2011 übernahm er das Bad als Besitzer. Seitdem bemühen sich Ehrenamtliche um Erhalt und Pflege des Bades. „Eine schwere, andauernde Last für die Verantwortlichen,“ weiß Margit Deniers-Schlägel aus eigener Erfahrung.
Ein besonders wichtiges Angebot im Bandwirker-Bad ist das Kinderschwimmen, das von der DT, DLRG, SSG und BTZV in Kursform getragen wird. Margit Deniers-Schlägel: „Viele Kinder müssen sich erst an das Wasser gewöhnen, deshalb bieten wir „Wassergewöhnung“ an und erleben begeisterte Kinder. Viele haben ihr „Seepferdchen“ mit großer Freude gemacht.
Der Förderverein kann sich auf viele Spender stützen, die „ihr Bad“ erhalten wollen. „Diese wollen gepflegt werden. Und neue Sponsoren bedürfen unserer Zuwendung,“ beschreibt die Noch-Vorsitzende. Diese Verantwortung weiter zu tragen, will Margit Deniers-Schlägel jetzt anderen überlassen und ihre Hobbys wieder intensivieren, beispielsweise Sport für Senioren im Sozialen Hilfswerk Ronsdorf (montags von 15 bis 16 Uhr). Vor allem aber möchte sie mehr Zeit für sich „freischaufeln“.
In der kommenden Mitgliederversammlung am 1. März scheiden nicht nur die Vorsitzende Margit Deniers-Schlägel („angenehme Zusammenarbeit im Vorstand und lohnender Einsatz“), sondern auch Schatzmeister Reinhard Konietzko, Schriftführer Frank Wolta und Pressewart Karl Bohlen aus. Als Beisitzer bleiben Birgit Maass, Eckbert Schwager, Kurt-Joachim Wolffgang. Kandidaten für den neuen Vorstand sind Rainer Watzke (Vorsitz), Klaus Mechow (Wiederwahl 2. Vorsitzender), Steffen Hellmig (Schatzmeister), Svenja Bahlke (Schriftführerin).
Im Vertrauen auf die zahlende oder ideelle Unterstützung durch ganz Ronsdorf wollen sie sich den Herausforderungen der kommenden Jahre stellen. Margit Deniers-Schlägel blickt dankbar und begeistert zurück, wünscht Durchhaltevermögen und wenige bauliche Schäden.