Der ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener Unser Mann in Kiew
Wuppertal / Kiew · Dobryy vechir i pryvit z Ukrayiny - guten Abend und hallo aus der Ukraine. Ja, ich bin gut angekommen und Flug, Transfer und Akkreditierung haben super geklappt. Ein wunderschöner Sonnentag in Kiew liegt hinter mir.
Die Stadt ist schon im Zentrum überall geschmückt mit dem Logo der Eurovision. Man merkt, dass es sich hier um eine Weltstadt handelt - ein unglaubliches Treiben im Zentrum. Als Erstes bin ich heute Morgen in eine Wechselstube gegangen, denn hier kann man nur mit UAH - dem ukrainischen Griwna - bezahlen. Es gibt zig Wechselstuben, aber in diesen Wechselstuben werden die Euro-Scheine einer Kontrolle unterzogen, so wie ich das noch nie erlebt habe.
In der Tat bekam ich einen 20-Euro-Schein, den ich in Wuppertal aus dem Geldautomaten bekommen habe und der wie neu war, als nicht umtauschwürdig zurück, da er einen (man beachte) Millimeter kleinen Riss hatte. Beim nächsten Mal hole ich mir die ukrainische Währung in einer Bank vom Geldautomat.
Danach bin ich dann mit der Metro zum IEC (International Exhibitional Center) gefahren und habe meine Journalisten-Akkreditierung abgeholt. Im Eingang des Pressezentrums war ich dann verwundert, dass ich aus Sicherheitsgründen alles zeigen muss, was mit Metall zu tun hat. Das Handy, den Fotoapparat und sowie den Laptop habe ich beiseite gelegt. Dann musste ich durch die Kontrolle und danach jedes Teil anschalten und vorführen, dass es sich in der Tat um ein Handy, einen Laptop oder Fotoapparat handelt. O.k., aber was wird das wohl für eine Schlange werden, wenn alle 2.000 Journalisten zum nächsten Wochenende anreisen. Doch sie werden schon ihre Gründe haben, und Sicherheit geht auf jeden Fall vor. Am Besten man verlässt das Pressezentrum tagsüber nicht.
Nun da kann man auch den ganzen Tag verweilen, und es gibt hier auch den ganzen Tag viel Rummel. Dort habe ich mich übrigens heute Nachmittag mit Ralph Siegel getroffen, der mich mit seiner Freundin Laura Käfer begrüßte. Wir haben uns musikalisch ausgetauscht. Ich soll hiermit auch viele Grüße an Wuppertal schicken. Einen Bericht vom Treffen mache ich noch gesondert, denn ich muss erst noch die Bilder auswerten.
Nach dem Treffen mit Ralph habe ich mir den gesamten Pressebereich angeschaut und ein paar kleinere "Meet & Greets" besucht. Danach habe ich noch einen kleinen Rundgang durch die City gemacht und in der Nähe vom Maidan-Platz ein schönes Eurovisionsbild geschossen.
Jetzt wieder im Appartement angekommen, werde ich den Koffer auspacken und alles für die großen Pressekonferenzen und Proben am Donnerstag vorbereiten. Das war rundum ein gelungener ESC-Einstieg in Kiew!
Gute Nacht und viele musikalische Grüße vom Euro-Music-Peter!
