Corona-Pandemie CDU: „Wupper-Scouts“ sind präsent und präventiv

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU sieht das Modell der so genannten „Wupper-Scouts“ als „guten Ansatz zur Unterstützung im Kampf gegen das Infektionsgeschehen und zunehmende Regelverstöße“.

Christian Wirtz (CDU).

Foto: Wolf Sondermann

Aus unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung sollen bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden, die angesichts der gegenwärtigen Pandemie-Situation ihre eigentlichen Aufgaben zurzeit nicht wahrnehmen können. „Mit dieser Personalreserve erfahren die Ordnungskräfte der Stadt jetzt zumindest vorübergehend eine nachhaltige Unterstützung“, so der Stadtverordnete Christian Wirtz (Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit).

Die Fraktionsvorsitzenden Ludger Kineke und Caroline Lünenschloss: „Die Einsatzkräfte sind im öffentlichen Raum präsent, werden präventiv und beratend tätig. In der Stadt und in öffentlichen Verkehrsmitteln sind sie auch zu Fuß als Streife unterwegs – anders als der bislang praktizierte reine Einsatzdienst der Ordnungsbehörden. Wir sind dem Oberbürgermeister und der Verwaltungsführung im Krisenstab dankbar für die schnelle und unbürokratische Umsetzung einer guten Idee. Das Wuppertaler Vorhaben orientiert sich dabei an Modellen, wie sie sich etwa in der Nachbarstadt Solingen und anderen Städten schon bewährt haben. Es ist nicht zuletzt der Initiative des zuständigen Fachausschussvorsitzenden Bürgermeister Rainer Spiecker zu verdanken, dass sich hier jetzt etwas bewegt. Schon innerhalb von wenigen Tagen werden erste Einsatzkräfte ihren Dienst aufnehmen.“

Die CDU hatte zum Doppelhaushalt 2020/2021 mit den Grünen und den Freien Wählern einen Antrag eingebracht, mit dem sieben zusätzliche Personalstellen für den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) beantragt wurden. Aktuell sind beim KOD insgesamt 13 Stellen unbesetzt. Die Fraktion richtet  deshalbzur kommenden Ratssitzung eine Anfrage an die Verwaltung. „Unsere Initiativen zur Stärkung des kommunalen Ordnungsdienstes reichen weiter“, so Kineke und Lünenschloss. „Dem Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gerecht zu werden, ist ein grundsätzliches Anliegen, das über die gegenwärtige Pandemie-Lage hinausgeht.“