In der kommenden Woche werde „zeitnah eine Testung der Kinder und der Lehrkraft durchgeführt“, heißt es aus dem Rathaus. Es sei aber nicht notwendig, die komplette Schule unter Quarantäne zu stellen: „Eine Ausbreitung möglicher Infektionsketten über den Klassenverband hinaus sei in diesem Fall unwahrscheinlich, so das Gesundheitsamt in seiner Risikoabwägung.“

Im Fall der Grundschule Peterstraße liegen inzwischen fast alle Ergebnisse der Tests vom Dienstag (16. Juni 2020) mit. Sie sind negativ. Durch das positiv getestete Schulkind seien „mit sehr großer Wahrscheinlichkeit“ keine weiteren Personen angesteckt worden, so die Stadt Wenn am Wochenende auch die letzten Befunde eingegangen seien, könne eine Entscheidung über die Aufhebung der verhängten Quarantänemaßnahmen für alle 350 Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerschaft für die kommende Woche getroffen werden. „Das sind erfreuliche Aussichten“, so Schul- und Gesundheitsdezernent Stefan Kühn. „Wir mussten der Schulgemeinde einiges an Aufregung und Verunsicherung zumuten. Aber es war im Sinne des Infektionsschutzes notwendig.“