Unfall eines Wuppertalers Erst alkoholisiert gegen Hauswand, dann geflüchtet

Wülfrath / Wuppertal · Ein 21 Jahre alter Wuppertaler hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag (7. April 2024) in Wülfrath-Schlupkothen einen Unfall gebaut. In alkoholisiertem Zustand versuchte er anschließend zu flüchten, wurde aber von der Polizei gestellt.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Die Einsatzkräfte waren gegen 00:55 Uhr von einem Anwohner über den Notruf alarmiert worden. Er meldete, dass ein roter Kleinwagen gegen die Ecke eines Hauses geprallt war, nachdem der Wagen von der Straße Koxhof in die Oberdüsseler Straße abgebogen war. Statt sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, fuhr der 21-Jährige zunächst weiter. Die Polizei, die umgehend die Fahndung einleitete, entdeckte das deutlich beschädigte Auto kurze Zeit später auf Höhe der Einmündung der Straße Zum Löh. Dort war es am Fahrbahnrand geparkt worden.

Die Polizei ermittelte schnell die Wohnanschrift des Fahrzeughalters. Unter der Adresse traf sie ihn auch an. „Der alkoholisierte 21-Jährige gab zu, den Unfall verursacht und anschließend zu Fuß geflüchtet zu sein. Ein noch vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,3 Promille (0,63 mg/l). Zudem ergaben sich Hinweise auf einen vorangegangenen Drogenkonsum“, hieß es am Montag (8. April) von der Kreispolizeibehörde Mettmann.

Der Wuppertaler musste mit auf eine Wache kommen. Ein Arzt entnahm ihm dort eine Blutprobe. Der Führerschein des Mannes wurde eingezogen. Er darf sich bis auf Weiteres nicht mehr hinter das Steuer setzen. Die Beamtinnen und Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Unfalls, der folgenden Flucht und der mutmaßlichen Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Hinzu kommen noch die Kosten der verunglückten Fahrt. Der Sachschaden an dem Auto liegt nach ersten Schätzungen bei rund 9.000 Euro. Das Haus muss für etwa 2.000 Euro saniert werden. Inwiefern eine Versicherung die Summen übernimmt, wird sich zeigen, da der Verdacht des fahrlässigen Verhaltens sehr naheliegt.

(red/jak)