Spezialeinheit @fire Eine wirkungsvolle Schneise gegen das Feuer
Wuppertal / Remscheid · Wie kann ein Brand in einer nicht leicht zu erreichenden Vegetation schnell und effektiv gelöscht werden? Das hat die Feuerwehr am vergangenen Wochenende in der Remscheider Ortschaft Grund an der Grenze zu Wuppertal-Ronsdorf geübt.
Weil auf dem Areal eine Heidelandschaft angelegt werden soll und zudem dort für die heimische Fauna schädliche Sträucher wuchsen, wurde die Fläche dort ausgebrannt. Eine gute Gelegenheit für die Mitglieder der Hilfsorganisation „@Fire“, diese spezielle Aufgabe zu üben.
Die rund 30 Einsatzkräfte, die der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Rettungsdienst angehören, harkten eine Schneise frei, die sie bewässerten. Zudem wurde Brandgut in den inneren Bereich gezogen, um die Flammen mit einem Gegenbrand zu bekämpfen. Anschließend wurde das Feuer gelöscht und das Areal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um tiefer liegende Brandnester auszuschließen. (Bilder:)
Ziel ist es, Bränden mit möglichst geringen Mitteln zu entgegnen. Genutzt wird dazu ein geländegängiges „All Terrain Vehicle“, in den ein Wassertank eingebaut wurde. Es war auch 2020 beim großer Waldbrand in Gummersbach im Einsatz.