Nach Trennung von Swehla IHK fordert klare Strategie für Wirtschaftsförderung

Wuppertal · Die Bergische IHK fordert schnell Klarheit darüber, „wer die Wuppertaler Wirtschaftsförderung künftig führt und mit welchem Fokus“. Der Verwaltungsrat hatte sich am Mittwoch (1. März 2023) vom bisherigen Vorstand Eric Swehla, der erst vor einem Jahr seine Arbeit aufgenommen hatte, mit sofortiger Wirkung getrennt.

IHK-Präsident Henner Pasch (2.v.li.) und Hauptgeschäftsführer Michael Wenge (2.v.re.).

Foto: Malte Reiter

„Wir können uns eine Vakanz an dieser wichtigen Stelle nicht leisten. Gerade in einer wirtschaftlich extrem herausfordernden Zeit brauchen wir eine kraftvolle Persönlichkeit, die sich intensiv um die heimischen Unternehmen und deren Anforderungen an den Standort kümmert“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Aus Sicht der IHK sei es wichtig, zunächst eine klare Strategie für die Wirtschaftsförderung zu entwickeln, um darauf aufbauend eine neue Leitung zu finden.

„Wir befinden uns in Zeiten der Krise und der Transformation. Wuppertal muss sich klug positionieren, um in Handlungsfeldern wie der Energiewende, der Idee der Kreislaufwirtschaft und dem Fachkräftebedarf, insbesondere der Konkurrenz um ausländische Fachkräfte, vorangehen zu können. Wenn Wuppertal – und das gesamte Bergische Städtedreieck – wirtschaftlich weiter erfolgreich bleiben soll, müssen Strategie und Führung besser zusammenpassen als zuletzt“, so Wenge.

Die Bergische IHK sei dabei jederzeit bereit, die Stadt und die Wirtschaftsförderung zu unterstützen.