Lesung Texte über Flucht und Fremdsein
Wuppertal · Als Sechsjähriger ist Ilija Trojanow mit seiner Familie aus Bulgarien nach Deutschland geflohen. 1971 erhielten sie in Deutschland politisches Asyl. Diese Erfahrungen der Flucht und des Ankommens sind für ihn bis heute prägend.
"Nach der Flucht" ist kein autobiografischer, aber ein sehr persönlicher Text, aus dem Trojanow am Dienstag (10. Oktober 2017) ab 19.30 Uhr auf Einladung der Buchhandlung von Mackensen und dem Kulturbüro in der evangelischen Citykirche am Kirchplatz lesen wird. Trojanow versammelt Erinnerungen, philosophische und psychologische Betrachtungen, verwebt sie mit Aphorismen und Dramoletten sowie Zitaten aus der Weltliteratur. Dabei wendet er sich gegen eine Reduktion der Geflüchteten auf sozioökonomische Fragen und nähert sich Begriffen wie Heimat und Fremde.
Karten gibt es für 8 Euro bei von Mackensen (Laurentiusstraße 12) oder an der Abendkasse.