Wuppertals Freundschaftsstadt Dongguan China-Ausstellung: „Beitrag zum interkommunalen Dialog“
Wuppertal · Die Fotoausstellung „Dongguan im Wandel der Zeit“, die am Mittwoch (11. Dezember 2019) um 10.30 Uhr im Barmer Rathaus durch Bürgermeisterin Ursula Schulz eröffnet wird, zeigt die Entwicklung von Wuppertals Freundschaftsstadt. Zu Gast sind auch Delegierte aus Fernost.
Vertreter des „Dongguan Foreign Affairs Bureau“ und des Büros für öffentliche Angelegenheiten zeigten die Fotoausstellung momentan in vielen Städten. Zuletzt wurden die Bilder in Paris ausgestellt. Wuppertal verbindet seit 2013 eine freundschaftliche Beziehung, wobei besonders in den Bereichen Wirtschaft und Bildung Kooperationen gefördert werden.
Dongguan liegt in der südostchinesischen Provinz Guangdong im Perlflussdelta. Dort leben etwa neun Millionen Menschen. Die Stadt wird aufgrund ihrer wirtschaftlichen Produktivität als „Werkbank der Welt“ bezeichnet. Doch das war nicht immer so. Dongguan durchlebte in den letzten 40 Jahren einen rasanten Wandel von einer ländlich geprägten Region zu einem starken Wirtschaftsstandort. Dieser Wandel wird in der Ausstellung dokumentiert. „Der Besuch der Fotoausstellung vermittelt Besuchern sicherlich besondere Eindrücke aus dem Land der Mitte abseits reiner Tourismus-Fotografie“, so Hanno Rademacher vom „China Competence Center“ (C³).
Die Eröffnung der Ausstellung ist Teil eines offiziellen Delegationsbesuches. Von Dienstag bis Freitag sind städtische Vertreter aus Dongguan zu Gast in Wuppertal. Begleitet werden sie vom „China Competence Center“. Solche persönlichen Austausche seien wichtig, so Hanno Rademacher: „Es sind gerade kommunale Partnerschaften, die einen Beitrag zum interkulturellen Dialog leisten. Es ist daher wichtig, neben rein wirtschaftlichen Kooperationsprojekten auch kulturelle Programme zu unterstützen.“
Außerdem steht ein Besuch des Engelshauses auf dem Programm. Anlässlich des Engels-Jubiläums 2020 nehmen Künstler aus Dongguan an den Feierlichkeiten teil. Darüber hinaus sind ein Besuch der Wuppertaler Stadthalle, eine Fahrt mit der Schwebebahn und ein Treffen mit der Wirtschaftsförderung geplant.
