Wichlinghausen Große Picobello-Aktion mit 180 Schülerinnen und Schülern
Wuppertal · Mit vier Schulen hat das „Vier Zwo Zwo (422) Quartierbüro Soziale Stadt“ eine große Saubermach-Aktion in Wichlinghausen organisiert. Die insgesamt mehr als 180 Schülerinnen und Schüler sammelten auf dem Weg von ihrer jeweiligen Lehranstalt zum Wichlinghauser Markt den Müll auf.
Während des Wochenmarktes bevölkerten ab 12 Uhr jede Menge Schülerinnen und Schüler den Platz. Und jeder hatte einen blauen Müllsack dabei. Das „Quartierbüro 422“ hatte die Grundschule Germanenstraße, die Hauptschule Wichlinghausen, die Gesamtschule Langerfeld und die Förderschule Johannes Rau zum großen Picobello-Tag eingeladen.
Das Besondere daran erklärt Stefanie Rolf vom Quartierbüro: „Die Schülerinnen und Schüler sind von ihren jeweiligen Schulen zu Fuß zum Wichlinghauser Markt gegangen und haben unterwegs den Müll gesammelt, den andere weggeworfen haben.“ Cornelia Hardebeck, die mit ihrer Klasse 8d von der Gesamtschule Langerfeld den weitesten Weg hatte: „Eine tolle Aktion. Die Kinder und auch ich waren überrascht, wie viel Müll da zusammengekommen ist. Da sieht man einen handfesten Lerneffekt.“
Damit die Saubermach-Aktion reibungslos ablaufen konnte, hatte Oliver Wichelhaus von der Betriebsaufsicht des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) die Schulen mit Handschuhen in unterschiedlichen Größen und Müllsäcken ausgestattet. Die AWG stellte um 12 Uhr mittags auf dem Wichlinghauser Markt einen Container für die Entsorgung auf. Dort flogen bis 13 Uhr reihenweise gut gefüllte Müllsacke hinein. „An die 250 Stück dürften es gewesen sein“, schätzt Oliver Wichelhaus. Christel Simon, Bezirksbürgermeisterin von Oberbarmen: „Das ist ganz wichtig, dass hier alle mithelfen.“
Für die Verpflegung der fleißigen Müllsammlerinnen und -sammler sorgte der Bürgerverein „Wir in Wichlinghausen“ (WiW), der in einem Pavillon auf dem Wichlinghauser Markt frische Äpfel, Kuchen und Getränke gratis anbot. Außerdem gab es dort für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Dankeschön fürs Saubermachen die Minimülltonnen der AWG. Stefanie Rolf vom 422 Quartierbüro: „Hat alles prima geklappt. Das machen wir nächstes Jahr bestimmt wieder.“