Vohwinkel Standort für Fischaufzuchtanlage gefunden
Wuppertal · Es gibt nun einen Standort für die geplante Fischzuchtanlage in Beyenburg. Es handelt sich um eine Fläche, die sich im Eigentum eines an der Wupper gelegenen Unternehmens auf Schwelmer Stadtgebiet befindet. Die Firma ist bereit, das Areal für das Projekt dem Fischereiverband zur Verfügung zu stellen.
Die weiteren Einzelheiten werden jetzt zwischen dem Fischereiverband, dem Grundstückseigentümer und der Stadt Schwelm abgestimmt. Die Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg wird in ihrer Sitzung am 25. August informiert. Seit längerem plant der Rheinische Fischereiverband in Beyenburg, an der Wupper eine Fischaufzuchtanlage zu errichten. Ein vom Verband favorisierter Standort in unmittelbarer Nähe der Kapelle Maria Schnee direkt gegenüber dem historischen Ortskern von Beyenburg hatte Mitte 2019 zu massiven Widerständen in der Bürgerschaft geführt.
„In einer Bürgerversammlung, an der ich selbst teilgenommen habe, haben sich die Menschen in Beyenburg gegen diesen Standort ausgesprochen, weil die geplante Stahlblechhalle das Stadtbild von Beyenburg mit seiner prägenden Klosterkirche sehr negativ beeinträchtigt hätte. Diese Meinung habe ich seinerzeit ausdrücklich geteilt“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Den Bürgerwillen haben wir respektiert.“ Da das Projekt aber ökologisch sinnvoll sei und der Renaturierung und Belebung der Wupper und damit dem Gewässerschutz insgesamt diene, habe man es weiter unterstützt. „Ich habe daher eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um Standortalternativen zu suchen. Jetzt liegt ein gutes Ergebnis vor, das von allen Beteiligten getragen wird“, so Mucke, der sich beim Fischereiverband, der Stadt Schwelm, dem Grundstückseigentümer, der Bezirksvertretung und dem Beyenburger Heimat- und Bürgerverein bedankt.