„Die Gespräche um die Restrukturierungspläne des Schaeffler-Konzerns gehen für den Industriebereich, zu dem auch der Standort Wuppertal gehört, in eine entscheidende Phase. Daher setzen die IG Metall und Betriebsräte ein klares Zeichen gegen die Pläne des Restrukturierungsprogramms ,Space‘ und fordern, die vorgelegten Alternativkonzepte umzusetzen“, so die IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper.

Schaeffler hatte im September 2020 seine weitreichenden Abbaupläne angekündigt. Betroffen sind bis zu 4.400 Arbeitsplätze. Der Betriebsrat hatte daraufhin die arbeitnehmernahen Beraterinnen und Berater des „INFO-Institutes“ beauftragt, Gegenkonzepte zu erstellen. Die Forderung lautet nun, Standorte zu erhalten und auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. „Die Betriebsräte im Gesamt- und Konzernbetriebsrat haben sich klar und solidarisch untereinander positioniert und dies in einer Absichtserklärung festgehalten. Statt Schließung oder Verkauf von Standorten setzen wir auf technologische Kreativität und zukunftsfähige Produkte, um Standorte weiterzuentwickeln und auch das Produktionsvolumen zu steigern“, so die IGM.