Entspannter Einkaufsbummel
Wuppertal · Vohwinkel hat sich fein gemacht, und das aus gutem Grund. Am Sonntag (13. September 2015) öffnet der dort ansässige Einzelhandel von 13 bis 18 Uhr seine Pforten und lädt zum Sonntags-Shopping ein.
Die Betonsockel der Schwebebahn sind gereinigt, ebenso die Blumenkübel, in denen rote Geranien leuchten. Und das Wahrzeichen Vohwinkels, der Fuchs, schaut listig von den neuen Schildern, die an den Betonsockeln angebracht wurden.
"Bei der Reinigung haben uns Stadt und Stadtwerke unterstützt. Die komplette Kaiserstraße haben wir noch nicht geschafft, aber wir bleiben am Ball", erklärt Anette Raabe, die erst vor etwas über drei Jahren vom Osten der Stadt nach Vohwinkel gezogen ist, um sich hier selbstständig zu machen.
"Damals kannte sie hier keiner, aber sie ist schnell heimisch geworden und ich wusste direkt, dass sie genau die Frau ist, mit der ich gerne zusammenarbeiten wollte", erinnert sich "Aktion V"-Vositzender Michael Spitzer an die ersten Schritte der Neubürgerin auf Vohwinkeler Boden. Heute ist Anette Raabe bekannt wie ein "bunter Fuchs". Zusammen sind die beiden leidenschaftlichen Vohwinkeler ein unschlagbares Team, das immer das Wohl des Stadtteils im Auge hat.
Jetzt freuen sie sich erst einmal auf den verkaufsoffenen Sonntag, an dem hoffentlich das Wetter mitspielt. Da will der Einzelhandel im Westen der Stadt erneut unter Beweis stellen, was er so alles zu bieten hat. Und in der Tat, hier muss kein Wunsch unerfüllt bleiben: Ob modische Kleidung, die Herbst- und Winterkollektion ist bereits eingetroffen, Schmuck, Schuhe, Haushaltswaren oder ein spannender Schmöker für die nun kommenden kühleren Tage — hier ist alles zu finden. Und von Geschäft zu Geschäft ist es nur ein Katzensprung. Hin kommt man bequem mit der Schwebebahn, Parkplätze stehen ebenfalls in ausreichender Menge bereit.
Doch Raabe und Spitzer haben schon das nächste Ziel vor Augen: Die Eröffnung des kleinen Freilichtmuseums zum Thema Schwebebahn im Stationsgarten steht kurz bevor. Außerdem wird überlegt, eine Telefonzelle aufzustellen, in der — wie am Laurentiusplatz — Leseratten neuen Stoff finden, ausgelesene Bücher einstellen können. Buchhändlerin Gesa Jürgensen hat dafür schon ihre Unterstützung zugesagt.