Noch wenige Tage: ULK und die nächste Premiere
Wuppertal · Vor 30 Jahren war ein Zettel am schwarzen Brett im Kindergarten Pauluskirchstraße der Auslöser: "Wer hat Lust, Theater zu spielen?" stand darauf.
Die Idee der damaligen Kita-Leiterin Christine Burmeister entpuppte sich als Volltreffer. In der jungen Elternschaft fanden sich schnell talentierte und motivierte Laienschauspieler. Neun Monate nach der Gründung von ULK (Unterbarmer Laienspielkreis) stand bereits die erste Premiere mit dem Stück "Der Tag, an dem der Papst entführt wurde" auf dem Programm. Inzwischen ist ULK ein feste Größe im Wuppertaler Kulturleben: In 29 Stücken und 167 Aufführungen haben sich 35.000 Besucher meist köstlich amüsiert.
Nach 30 Jahren befindet sich der Laienspielkreis nun in einem Umbruch. Die traditionelle Spielstätte, das ehemalige evangelische Gemeindehaus Hesselnberg, wurde verkauft und umgebaut. Für ULK bedeutet dies einen Umzug zu den Wurzeln in die Pauluskirche.
Vor der Premiere stand für die 50 aktiven Mitglieder handwerkliche Arbeit auf dem Programm: Der Altar der Kirche wird durch ein Bühnenpodest um 40 Zentimeter erhöht. Mit der technischen Verbesserungen der Akustik und der Beleuchtung sahen sich die Handwerker und Techniker des Laienspielkreises gefordert.
Am Freitag (15. April 2016) startet um 19.30 Uhr in der Pauluskirche die Reihe der sieben Aufführungen von "Amnesie für Fortgeschrittene", einer Klamotte von Karl-Heinz Alfred Hahn. Das Stück führt in eine Unfallklinik, durch die prominente Fernsehwelt und bekannte Stationen der Zeitgeschichte.
Die weiteren Aufführungen im Jahr 2016: 16. April, 19.30 Uhr,17. April, 17 Uhr, 21., 22. und 23. April jeweils um 19.30 Uhr sowie am 24. April um 17 Uhr. Mehr Informationen zum Theater gibt es im Internet auf www.ulk-wuppertal.de