Katernberg Freibad Eckbusch: „Brauchen diese finanzielle Unterstützung“

Wuppertal · Die CDU Katernberg macht sich Sorgen um den Erhalt des Freibads Eckbusch. Für den Förderverein stünden nun besonders schwierige Zeiten an, da unklar sei, ob und wann es wieder öffnen könne.

Janine Weegmann (li.) und Caroline Lünenschloss.

Foto: CDU

Nach der Belastungsprobe 2019, als die zu erneuernde Filteranlage für finanzielle Belastungen gesorgt hatte, soll Bad nun auch noch diese Krise „weitestgehend ohne Unterstützung der Stadt“ überstehen. Diese Situation sei unzumutbar, so die Katernberger CDU. „Das Freibad hat ein Jahr vor sich, dass es aus eigener Kraft kaum bestreiten kann“, so die stellvertretende Vorsitzende Janine Weegmann. „Das jährliche Fest zum Tanz in den Mai und das Sommerfest sind primäre Einnahmequellen des Freibads, um für das Jahr gewappnet zu sein. Es sei eindeutig, dass die Veranstaltungen nicht stattfinden könnten, aber: „Wir erwarten von der Stadt zu prüfen, wie sie hier aktiv daran mitwirken kann, die Freibäder, die nicht mehr in städtischer Hand sind, finanziell zu unterstützen. Besonders jetzt (…) wäre es ein Zeichen der Solidarität gegenüber den Mitgliedern im Förderverein und den Bewohnern am Katernberg, den Erhalt des Freibads zuzusichern.“

Caroline Lünenschloss, Vorsitzende der Jungen Union Wuppertal, ergänzt: „Das Freibad Eckbusch zählt zu einer meiner frühesten schönen Kindheitserinnerungen. Für mich war der Besuch eine stetige Konstante, sobald die Temperaturen über der 20 Grad Marke lagen. Ich weiß, dass auch heute das Freibad für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein wichtiger Raum zur Erholung und zum geselligen Beisammensein ist. Es ist sozusagen der Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens am Katernberg. Nicht, dass das Fehlen der sozialen Kontakte schon schwer genug wiegt, ein dauerhafter ‚Wegbruch‘ des Freibads wäre für die Bewohner am Katernberg nicht tragbar und ein starker Einbruch der Lebensqualität.“

Lünenschloss: „Nicht nur das Freibad Eckbusch, sondern auch alle anderen Freibäder, die nicht mehr der Stadt zugehörig sind, brauchen diese finanzielle Unterstützung, um auch auf Dauer den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern eine anhaltend hohe Lebensqualität zu garantieren. Denn es sind eben nicht nur einfache Schwimmbäder, sondern ein Ort, an dem Kinder Freunde fürs Leben finden, schwimmen lernen und den stressigen Schulalltag hinter sich lassen können.“