Ein neues Kapitel bricht an

Wuppertal · Die "Mütter" des Dönberger Kindersachenflohmarkts ziehen sich zurück. Christine van den Berg und Bianca Perne übernehmen jetzt die Organisation.

Martina Michaelis und Birgit Möhring ziehen sich aus der Organisation des Kindersachenflohmarktes zurück und übergeben die Regie an Christine van den Berg (l.) und Bianca Perne.

Foto: Bube

"Wir hatten kleine Kinder, verstanden uns gut und haben öfter mal was gemeinsam unternommen. Dabei ist dann auch die Idee mit dem Kindersachenflohmarkt entstanden", erinnert sich Birgit Möhring an die Zeit Anfang 1995, wo sie mit Sabine Voss eine Veranstaltung ins Leben gerufen hat, die zur Institution auf Dönberg werden sollte.

Gut erhaltene Kindertextilien und Spielsachen zu mehr als günstigen Preisen — das lockte nicht nur regelmäßig Scharen von Dönberger Eltern und Großeltern an, sondern auch zahlreiche Besucher aus der Umgebung. 1999 zog sich Sabine Voss aus der Organisation zurück, ihren Platz übernahm Martina Michaelis. Bis heute, denn jetzt ziehen sich die "Mütter" des Kinderflohmarktes aus dem aktiven Geschehen zurück. Aus privaten Gründen, aber auch um den Weg für frischen Wind und neue Ideen zu ebnen, die den Secondhand-Basar weiter nach vorne bringen.

Bianca Perne und Christine van den Berg, beide als Anbieterinnen schon lange dabei, übernehmen jetzt das Ruder. "Bei ihnen wissen wir die Zukunft der Veranstaltung in guten Händen", sind sich Michaelis und Möhring sicher. Schließlich will man auch den caritativen Aspekt der Veranstaltung am Leben halten: Bisher hat der Kindersachenflohmarkt einen Erlös von insgesamt 20.000 Euro gebracht, mit dem lokale wie internationale Kinder- und Jugendprojekte unterstützt wurden. "Und so soll und wird es weitergehen", versprechen beide Neulinge, deren Feuerprobe kurz bevor steht: Am Samstag, 21. November, findet ab 15 Uhr der erste Kindersachenflohmarkt unter ihrer Leitung im evangelischen Gemeindesaal statt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)