„Jetzt profitieren die Kinder“

Nur noch ein paar Reste der ehemaligen Schule liegen auf dem Hof. Nach dem erfolgreichen Abriss des kontaminierten Gebäudes folgte jetzt der symbolische Spatentisch für die neue Kita an der Rödiger Straße.

Einsatz beim Kita-Neubau an der Rödiger Straße: Oberbürgermeister Peter Jung, ein Freund von großem Technik-Spielzeug, stieg auf den Bagger und bediente nach Anweisungen eines Bauarbeiters die Schaufel des Fahrzeuges.

Foto: Macheroux

Und erste Anmeldungen gibt es jetzt schon.

Nach den durch die Nutzung des Berufskollegs bedingten Verzögerungen, sind die Bauarbeiten für die Kita mit sieben Gruppen voll im Plan. 35 Plätze für Unterdreijährige und 100 Plätze für drei-bis sechsjährige Kinder werden mitten auf dem Rott voraussichtlich Ende dieses Jahres entstehen. Oberbürgermeister Peter Jung unterstrich, die Geschlossenheit der Planungen aller entscheidenden Gremien: "Alle haben hier auf dem Rott mitgemacht, davon profitieren jetzt die Kinder."

Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke lobte besonders die Mitarbeiter des Gebäudemanagements, die mit den aktuellen Plänen eine optimale Lösung für den Rott gefunden haben. Die 135 Kinder werden in einem Gebäude, das in etwa dem Grundriss des ehemaligen Schulgebäudes entspricht, betreut. Das Nachbargebäude wird nach dem Auszug des Berufskollegs abgerissen — und als Außengelände von der Kita genutzt. Auch der Bolzplatz, der wegen der Bauarbeiten stillgelegt wurde, wird im kommenden Jahr den Kindern wieder als Spielfläche zur Verfügung stehen.

Karl-Heinz Emde, Vorsitzender des Rotter Bürgervereins, unterstrich, dass der Rott auch nach der Fertigstellung der Kita Rödiger Straße den Kindergarten an der Annabergstraße brauche: Denn immer mehr junge Familien ziehen auf den Rott. Das freut den Bürgerverein. Und für die neue Kita an der Rödiger Straße verzeichnet Cornelia Weidenbruch, bei der Stadt zuständig für die Kindertageseinrichtungen, auch schon die ersten Anmeldungen...