Viadukt: Noch viel Arbeit
Wuppertal · Am 19. Dezember 2015 geht die Trasse offiziell an den Start. Damit ist der Rott direkt verbunden mit Sprockhövel, Hattingen, Essen, Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Solingen.
Zurzeit baut die Wuppertalbewegung an der Buchenstraße einen 50 Quadratmeter großen Park- und Rastplatz mit Bänken und Papierkörben. Der Rotter Bürgerverein finanziert die Bauarbeiten mit 2.500 Euro aus dem Erlös des Unicef- Festes. Am Zugang Buchenstraße wird außerdem an der Verbreiterung des Gehweges gearbeitet.
Zum Abschluss dieser Aktion wird die Stadt drei Feld-Ahorn-Bäume zum Ausgleich für die umstrittenen Rodungen in diesem Bereich pflanzen. Der Feld-Ahorn ist gefährdet — und wurde von den Naturschutzverbänden zum "Baum des Jahres" gewählt.
Bereits fertig ist das Innere des Rotter Tunnels — und auf dem anschließenden Steinweg-Viadukt wurden die Nachtschichten (vorerst) beendet. Zu dieser großen Brücke teilt die Stadt mit, dass in den nächsten Wochen noch die aus einzelnen Elementen bestehende Entwässerungsrinne eingebaut wird. Bevor das im historischen Stil gefertigte Wupper-Kreuzgeländer abschließend installiert wird, sind noch 560 Meter Betonkappen zu betonieren, die die Kabel für die Beleuchtung aufnehmen und auf denen die Lampenmaste befestigt werden.
Bislang wurden für das Viadukt rund 605 Kubikmeter Stahlbeton eingebaut und 770 Kubikmeter Schotter ausgefahren. Danach kommen noch 1.565 Quadratmeter Asphalt und 560 Meter Geländer. Möglicherweise, so die Stadt, seien weitere Nacht- und Wochenendschichten nötig, damit der 19. Dezember gehalten werden könne.
Übrigens: Die beiden Rotter Trassenzugänge am früheren Bahnhof Rott werden von Hofstraße und Rödiger Straße über Treppen zugänglich sein. Fahrräder können über eine Schiene geschoben werden.