L 419: Planung läuft
Die Mitglieder der Aktion "Ronsdorfer für die L419" haben sich im NRW-Bauministerium über den Planungsstand informiert. Dr. Markus Mühl, Referatsleiter Planung von Bundesfern- und Landesstraßen, stand mit zwei seiner Mitarbeiter und Willi Kolks und Andreas Früh vom Landesbetrieb Straßen NRW zur Verfügung.
Die Planungsarbeiten sehen vor, die Planfeststellung bis zum zweiten Quartal 2016 einzuleiten. Die vielfältigen Anregungen aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung arbeitet man bewusst intensiv im Vorfeld ab, um der Bezirksregierung, die Herrin des Planfeststellungsverfahrens ist, einen entscheidungsreifen Planungsvorschlag zu machen. Aktionspressesprecherin Martina Pauly: "So hofft man, dass das Verfahren zeitsparend abgewickelt werden kann."
Zuversichtlich ist das Ministerium auch deshalb, weil Andreas Früh innerhalb des Landesbetriebs für die Vorbereitung der Planfeststellung von anderen Aufgaben entlasten werden konnte, so dass er sich hauptsächlich um die L 419 kümmern kann. Dr. Markus Mühl betonte, dass die L 419 im Ministerium ganz oben angesiedelt ist und ihre Realisierung nicht infrage gestellt wird.
Ein Gesamtgutachten zum Lärmschutz für L 417, 418 und 419 wird derzeit in den städtischen Gremien diskutiert. Wuppertal ist in die Maßnahmen einzubinden. Die Ergebnisse der Detailplanungen werden nicht vor Mitte Juni vorliegen, so dass der Landesbetrieb Straßen NRW sie voraussichtlich am 24. Juni in einer weiteren Bürgerveranstaltung vorstellen kann.
Aktionspressesprecher Wolfgang Luchtenberg: "Deshalb hat sich die Aktion "Ronsdorfer für die L 419" entschieden, ihre eigene Auftaktveranstaltung erst danach durchzuführen, um so auf den neuen Planungsstand Bezug nehmen zu können."