Tag des guten Lebens am 20. Juni Die Stadt gestalten – heute und in Zukunft
Wie können wir unsere Stadt und unser Quartier lebenswert gestalten? Was muss jetzt und in Zukunft passieren, für eine positive und nachhaltige Stadtentwicklung? Diese Fragen stehen im Fokus des „Tags des guten Lebens“ am 20. Juni von 11 bis 18 Uhr in Wuppertal.
Dann zeigen Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen, Initiativen und viele weitere Aktive ihre Visionen und Zukunftsideen für ein lebenswertes und vielfältiges Wuppertal. „Wir haben uns in den letzten Monaten der Planung durch alle Versionen der Pandemie-Vorgaben gekämpft. Tatsächlich kann die Veranstaltung nun – unter Corona-Rahmenbedingungen – in verschiedenen Formaten stattfinden“, freut sich Mit-Organisatorin Gabi Kamp vom Nachbarschaftsheim.
Gefeiert wird der Tag des guten Lebens im Stadtteil Ostersbaum (Platz der Republik, Janusz-Korzcak-Platz, Schniewindscher Park) und dezentral über ganz Wuppertal verteilt auf Privatflächen oder Flächen von Einrichtungen (z.B. Schulhöfen) – natürlich unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen sowie mit digitalen Angeboten. Mehr als 75 Aktionen und Installationen thematisieren Ideen und Visionen zur Mobilität, Ernährung und Konsum, Energie und Wohnen sowie Zusammenhalt für ein gutes Leben. Aktuelle Programm-Informationen werden in Kürze auf der Webseite www.guteslebenwuppertal.de/programm veröffentlicht.
Zu den präsenten Angeboten zählen zum Beispiel Recycling-Basteln und Nachhaltigkeits-Quiz-Stationen, eine interaktive Kunst- und Umweltaktion ([plan · e]: Planet Erde), HipHop mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, eine Solarmobil-Präsentation, Müllsammel-Initiativen, Ausstellungen an Bäumen, Ideen von Barmer Schülerinnen und Schülern für eine „essbare Stadt“, Theater zum Lieferkettengesetz, Urban Gardening und Verteilung von Samenkugeln, ein Bücherschrank auf dem Platz der Republik und viele andere bunte Ausstellungen und originelle Aktivitäten. Im Fokus steht außerdem eine große Podiumsdiskussion zum Thema Mobilität, organisiert vom Schul- und Kunstprojekt „Zukunft denken“ des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau.
Parallel zur Präsenz-Veranstaltung zieht eine originelle Mobilitäts-Demonstration durch den Ostersbaum, die von der „AG Mobiler Ostersbaum“ und „Mobiles Wuppertal“ initiiert wird. Digitale Veranstaltungen werden am 20. Juni und in der Woche danach auf YouTube oder Zoom angeboten. Zum Programm zählen unter anderem vegane Kochshows, digital erwanderte Zukunftsorte in Barmen, ein Quiz zum Thema Analphabetismus, außerdem Podiumsdiskussionen u.a. zu den Themen Ernährung und Konsum mit spannenden und prominenten Wuppertaler Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
„Die Corona-Pandemie hat von uns und allen Beteiligten, viel Flexibilität und Kreativität erfordert – umso mehr freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Euch das gute Leben in Wuppertal zu feiern! Seid dabei, redet mit und gestaltet Eure Stadt!“, so das Organisations-Team.
Den Tag des guten Lebens gibt es bereits in Köln und Berlin, in Wuppertal findet er zum allerersten Mal statt. Die Veranstaltung will die Menschen dafür begeistern, eine nachhaltige Zukunft in Wuppertal mitzugestalten. So sollen auch stadtweite Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung gestärkt sowie politische Prozesse für ein zukunftsgerechtes Wuppertal angestoßen und begleitet werden.
Der Zutritt zu den Aktionsflächen wird durch Absperrungen und Einlasskontrollen sichergestellt. Einlass auf alle Plätze erfolgt mit einem negativen Test (maximal 48 Stunden alt) und Listen zur Rückverfolgung oder einem Nachweis über Impfung oder Genesung. Es besteht vor Ort die Möglichkeit, sich testen zu lassen. Die Maskenpflicht bleibt bestehen. Der Platz der Republik wird in großzügige drei Bereiche unterteilt, in denen die einzelnen Info- und Aktions-Stände platziert sind. Vor der Bühne steht eine feste Bestuhlung mit vorgegebenem Abstand sowie markierte Sitzplätze. Der Janusz-Korzcak-Platz und der Schniewindsche Park verfügen über je einen Ein- und Ausgang.
Bei einem Inzidenzwert der Stufe 3 (50,1 bis 100) dürfen zehn Personen gleichzeitig je eine der Aktionen besuchen, bei einem Inzidenzwert der Stufe 2 (50 bis 35,1) können 20 Personen gleichzeitig an den Aktionen teilnehmen.