Langerfeld Aktiv und kreativ im Quartier mit Tuhuus

Wuppertal · Das Projekt „Tuhuus in Langerfeld – Gut und lange leben im Quartier“ in Wuppertal-Langerfeld möchte die Lebensqualität, insbesondere älterer Menschen, im Quartier steigern und ihnen ein selbständiges Leben im vertrauten Umfeld ermöglichen. In Zeiten von Corona ist diese Arbeit nicht immer ganz einfach. Doch es geht weiter - anlog sowie digital.

Ehrenamtlicher Torsten Reinhoff vor dem Tuhuus in Langerfeld.

Foto: Tuhuus Langerfeld/Tuhuus Langerfelf

Auch in diesen Zeiten gibt es zahlreiche Aktivitäten – nur eben anders. Mittlerweile gehören Treffen im digitalen Raum schon zum Arbeitsalltag im Quartiersbüro Tuhuus in Langerfeld. Die ersten Erfahrungen mit Video-Konferenzen sind positiv, an vielen Abenden im Mai wurden gute und kreative Gedanken und Vorhaben zu laufenden Projekten ausgetauscht. Die teilnehmenden Bürger sehen die Gesprächspartner auf dem Bildschirm und nachdem die ersten Hemmschwellen überwunden waren, klappte der Austausch in der digitalen Ideenschmiede Langerfeld und in den Arbeitsgruppen sehr gut.

Nun soll es einen Schritt weitergehen: Das Quartiersbüro sucht weitere engagierte Langerfelder, die sich vorstellen können, aktiv Projekte mitzugestalten. Technische Hürden sollen das Engagement nicht verhindern. Interessierte sollen unterstützt werden, sei es in der Handhabung ihrer vorhandenen technischen Ausrüstung oder wenn es darum geht, ein Leihgerät zur Verfügung gestellt zu bekommen. Anmelden kann man sich für eine technische Beratung bei den Quartiersentwicklerinnen Andrea Knoll und Anke Kirchmann-Bestgen im Tuhuus.

Torsten Reinhoff ist einer der engagierten Langerfelder, der sich ehrenamtlich zu Verfügung stellt, Fragen zu Computer, Laptop oder Smartphone zu beantworten. Manchmal genügt ja schon ein Telefonanruf, um ein Problem zu lösen. „Wir haben zu diesem Zweck auch ganz unbürokratisch von einem Kollegen des ASB ein Leihgerät erhalten. Mithilfe dieses Tablets kann eine Person geschult werden und an der Ideenschmiede teilnehmen und sich beteiligen“, berichtet Anke Kirchmann-Bestgen.

Denn darum geht es im Kern der Quartiersarbeit: Die Ideen kommen aus der Bürgerschaft und werden von Andrea Knoll und Frau Kirchmann-Bestgen begleitet. Man kann sich das wie eine ‚Starthilfe‘ vorstellen. Diese Unterstützung gibt es solange, bis die Ideen von selbst laufen. ‚Bürgerbeteiligung‘ heißt es im Sprachgebrauch der Quartiersentwicklung.

Für die Dauer des dreijährigen Projektes stehen die beiden Quartiersentwicklerinnen zur Verfügung und unterstützen die Langerfelder bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Ideen.

Weitere Informationen zur Ideenschmiede Langerfeld oder den bereits existierenden Arbeitsgruppen sind unter www.tuhuus-langerfeld.de oder per Anruf im Tuhuus unter 0202– 25485058 erhältlich.