Projekt „Die Wüste lebt!“ Eine Performance zum Thema „Heimat!“

Wuppertal · Deutschland, Vietnam, Guinea, Elfenbeinküste, Türkei, Ghana, Mazedonien - Oberbarmen. Sechs Jugendliche setzten sich über Clownerie, Improvisation und Tanz mit ihren sehr unterschiedlichen Herkunftsgeschichten und Identitäten auseinander. Zu sehen ist die Performance am Freitag (31. Januar 2020) ab 19 Uhr in der Färberei am Peter-Hansen-Platz 1 in Oberbarmen. Der Eintritt ist frei.

Durch Improvisation haben die Jugendlichen neue Ausdrucksmöglichkeiten entdeckt, sowohl in der Clownerie als auch in Folge im Tanz.

Foto: Uwe Schorn

Diem-Ly Tran, Mamadou Bailo Diallo, Mohamed Keita, Ruhullah Colak, Steven Amoah, Abdulsamed Mehmed aka Abdul the Bat zeigen unter der Leitung von Guity Doroudi die Performance „Ich – Du – Wir“. Durch Improvisation haben die Jugendlichen neue Ausdrucksmöglichkeiten entdeckt, sowohl in der Clownerie als auch in Folge im Tanz.

Auf die Frage „Was bedeutet Heimat für dich?“ antworteten die jungen Teilnehmer des Workshops, der im Rahmen des Projekts „Die Wüste lebt!“ initiiert wurde: „Das ist der Ort, wo ich mich wohl und frei fühlen kann.“ Und: „Das ist dort, wo ich die/der sein kann, die/der ich bin.", oder auch: „Wo ich geboren bin“. Diese Antworten flossen in die Improvisationen ein. Dabei spielt die Clownerie eine große Rolle: eigene Gefühle ausdrücken mit Humor, verschiedene Stimmungen darstellen und Emotionen interpretieren. Wichtig war es der Gruppe, jede Persönlichkeit mit ihrer Geschichte, Kultur, und der eigenen Identität ernst zu nehmen und eigene Wünsche zu artikulieren.

Träger ist die „Färberei“, gefördert durch das Modellprojekt „UTOPOLIS-Soziokultur im Quartier“ im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie Soziale Stadt „Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“ des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat und der Beauftragten für Kultur und Medien.