Heckinghausen: Saarbrücker Straße Fußgängerbrücke wird abgebaut

Wuppertal · Ab Montag (6. Juli 2020) wird die Fußgängerbrücke ander Saarbrücker Straße in Wuppertal abgebaut. Sie überquert die Gleise der Deutschen Bahn und ist beim Abbau auf Sperrpausen im Bahnverkehr angewiesen. Den Anfang machen Vorarbeiten um die Brücke zu Leichtern und alte Leitungen zu entfernen. Der eigentliche Rückbau beginnt mit der ersten Sperrpause vom 27. auf den 28. Juli 2020.

Symbolfoto.

Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Insgesamt kommt es während des Abbaus bis zum 3. September 2020 zu 27 Sperrpausennächten. Die Zeiten, die von der Deutschen Bahn in den jeweiligen Nächten zur Verfügung gestellt werden, sind relativ kurz (3 bis max. 4 Stunden) und zum Teil müssen die Arbeiten für einzelne Zugdurchfahrten unterbrochen werden. Daher ist so eine relativ hohe Anzahl an Nächten erforderlich.

Die Arbeitszeiten liegen zwischen frühestens 0 Uhr und spätestens 4.30 Uhr in der Früh. Der Aushub der sechs einzelnen Stahlbetonträger erfolgt mittels Autokran, welcher in der Saarbrücker Straße steht. Er wird direkt neben der Brücke aufgebaut und die ausgehobenen Träger werden dann auf einen Tieflader gehoben und abtransportiert. Diese Arbeiten finden in den fünf letzten Sperrnächten statt, wenn alle vier Gleise gesperrt sind.

In den vorherigen Nächten sind immer nur zwei Gleise gesperrt, so dass hier entweder im Norden oder Süden der Brücke gearbeitet werden kann.

Der Rückbau ist aufgrund der Brückenschädigung zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich. Ein Ersatzneubau war vorgesehen, ist derzeit aber leider nicht finanziert. Die Spindel (der Zugang zur Brücke auf der Nordseite) bleibt zunächst erhalten.

Für die Arbeiten muss die Saarbrücker Straße, analog zu den Arbeiten an der Stützmauer aus dem letzten Winter/Frühjahr, gesperrt werden. Das heißt die Straßen Heinrich-Janssen-Straße und Baumhof werden zur Sackgasse und die Einbahnregelung im angrenzenden westlichen Teil der Saarbrücker Straße wird aufgehoben. Die Zufahrt in die Baustelle bleibt für Rettungsfahrzeuge frei. Fußgänger können den häuserseitigen Gehweg weiterhin uneingeschränkt nutzen.

Mit Beginn der Arbeiten müssen Fußgänger einen geringfügigen Umweg von maximal 170 Metern machen: Er führt dann über die Herzogbrücke und die Straße Am Clef – das dauert zu Fuß rund drei Minuten länger als der Weg über die Brücke Saarbrücker Straße.