Metallkunstwerk eingelagert Kerstenplatz: Wo ist die Lichtsäule hin?

Wuppertal · Das fragt man sich, wenn man oft auf dem Kerstenplatz in der Elberfelder City unterwegs ist – und sich denkt: Da fehlt doch was!? Nämlich die Metall-Lichtsäule, die zuletzt bis über Kopfhöhe vor allem für Aufkleber aller Art genutzt wurde.

Die Säule war auch „Informationsstele“.

Foto: Jan Niko Kirschbaum

Infos über sie gibt es auf der immer empfehlenswerten Internetseite www.denkmal-wuppertal.de. Da heißt es: „Im Herbst 1975 wurde der Kerstenplatz in der Elberfelder Innenstadt für 580.000 Mark umgebaut. Am 8. November 1975 feierte man dies mit einem Volksfest, bei dem Oberbürgermeister Gurland den Beteiligten und Geschäftsinhabern für die Zusammenarbeit dankte. Eberhard Schmidt-Sasse, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Wuppertal, stellte die 20.000 Mark teure Lichtsäule vor, die im Zentrum des kleinen Platzes aufgestellt worden war. Geschaffen wurde sie vom Lichtplaner Johannes Dinnebier, hergestellt von einer französischen Firma. Sie besteht aus drei konkaven Edelstahlschalen, die zu einer zwölf Meter hohen Säule zusammengesetzt sind. Am oberen Ende sorgen drei Scheinwerfer dafür, dass die gesamte Säule durch Reflektion zur Lichtsäule wird.“

Die Lichtsäule von Johannes Dinnebier auf dem Kerstenplatz in Elberfeld.

Foto: Jan Niko Kirschbaum

Jetzt wurde die Säule – wegen der Umgestaltung der Elberfelder Fußgängerzone – demontiert, damit sie während der Bauarbeiten nicht noch mehr Schaden nimmt. Auf Wunsch der Stadt, so schreibt das Presseamt, „wird sie technisch überarbeitet und an optisch sichtbarerer Stelle auf dem Kerstenplatz wieder aufgestellt werden“.