Zweiter Teil Neue Abenteuer aus Nornhie

Sudberg · Die Wuppertaler Hobbybuchautorin Jennifer Birkenkamp hat ihr zweites Kinderbuch mit dem Titel „Nornhie - der Ursprung der Robus“ veröffentlicht. Die Rundschau traf sie zum Interview.

Kinderbuchautorin Jennifer Birkenkamp

Foto: privat

Frau Birkenkamp, worum geht es in Ihrem neuen Werk?

Jennifer Birkenkamp: In dem zweiten Nornhie Teil - der Ursprung der Robus geht es um das zweite Halbjahr, zu dem Emily, Joe, Jack, Peter, Robert und Alicja wieder eingeladen werden, um die Ausbildung ihrer Fertigkeiten weiter auszubauen. Direkt zu Anfang kommt es aber bereits zu Schwierigkeiten, denn Emily bekommt schon vor ihrer Abreise einen ungewöhnlichen Hinweis und auch eine Warnung, wodurch bei ihr Zweifel aufkommen, ob die weitere Ausbildung überhaupt Sinn macht.Nach den ersten Schwierigkeiten, tritt sie dann aber doch wieder die Reise nach Nornhie an. Vor Ort werden alle mehr und mehr in ihren Fähigkeiten gefordert, denn die Robus kommen der Burg schneller näher als gedacht, wodurch ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt. Um nicht zu viel zu verraten, in dem zweiten Buch wird es zunehmend spannender und auch die ersten Konflikte zwischen den sechs Jugendlichen treten hervor. Vermittelt werden Freundschaft, Zusammenhalt, erste Liebe, aber auch Konfliktbewältigung.

Wie lange haben Sie an dem Buch gearbeitet und woher kommen Ihre Inspirationen dazu?

An dem zweiten Teil habe ich circa ein halbes Jahr gearbeitet. Woher ich meine Inspirationen hole? Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Ich sage es mal so - ich war schon als Kind eine Träumerin und habe zu dem Zeitpunkt schon selbst viele Geschichten selbst geschrieben, aber nicht veröffentlicht. Diese, ich nenne es mal ‚Träumerei’ ist immer noch da, nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt auch sehr gern andere und insbesondere auch Kinder an meinen Geschichten erfreuen möchte.

Wer ist ihr kritischster Leser?

Mein kritischter Leser ist meine Tochter. Sie möchte immer genau wissen, wie es weitergeht und sagt mir dann bei meiner Erzählung bereits, wie die Figuren und auch die Einhörner genau auszusehen haben. Und als ich ihr den zweiten Teil erzählt hatte, hat sie mich direkt ausgefragt, wie der dritte und auch letzte Teil ausgehen wird. Aber diese Geschichte kennt bisher nur sie, da ich an dem dritten Teil aktuell noch arbeite, um es zu Papier zu bringen.

Sie sind Mutter und berufstätig – wie schaffen Sie es, sich die Zeit zum Bücher schreiben zu nehmen und ist es für Sie vielleicht auch eine Art der Entspannung vom Alltagsstress?

Ja, ich bin Mutter und auch berufstätig. Die Zeit zum Bücher schreiben nehme ich mir meistens, wenn meine Tochter schläft oder wenn ich Urlaub habe. Ich würde sagen, wenn andere sich abends auf dem Sofa gemütlich einen Film anschauen, schreibe ich meine Bücher. Natürlich ist es auch sehr schön, einfach mal den Alltag hinter sich zu lassen und in andere Welten einzutauchen - das ist entspannend und macht auch sehr viel Spaß.

Sind vielleicht Lesungen in Wuppertal geplant? Beispielsweise in der Kita oder Bücherei?

Aktuell sind leider noch keine Lesungen für den zweiten Teil geplant. Ich denke, damit so etwas wieder auch in einem etwas größerem Rahmen stattfinden kann, muss die Coronalage noch etwas besser werden. Ich habe aber alternativ schon darüber nachgedacht, vielleicht eine Onlinelesung anzubieten - das wäre aktuell noch eine Alternative.

Sie schreiben ja schon am dritten Buch - dürfen Sie schon etwas zum Inhalt verraten?

Viel verraten möchte ich noch nicht, nur dass es nochmal spannender wird. Emily und ihre Freunde werden jetzt im Kampf gegen die Robus gefordert und versuchen sowohl Nornhie als auch ihre eigenen Familien zu retten. Ob Ihnen das gelingen wird? Das bleibt noch offen. (nic)

(nic)