Küllenhahner Pfarrerin Dr. Sylvia Hartmann „Neue Gemeinde ist auf einem guten Weg“

Wuppertal · Neun Jahre lang war Dr. Sylvia Hartmann Pfarrerin in der Gemeinde Küllenhahn (seit Januar 2024: Cronenberg-Küllenhahn) tätig. Jetzt wird sie in den Ruhestand verabschiedet.

Pfarrerin Dr. Sylvia Hartmann.

Foto: Thorsten Levin

„Ich war als Allrounderin unterwegs“, sagt Pfarrerin Sylvia Hartmann. „In einer kleinen Gemeinde wie es Küllenhahn war, muss man sehr viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Das war auf jeden Fall eine abwechslungsreiche Zeit für mich.“ Zuletzt hatte die Gemeinde noch rund 820 Mitglieder. Im Januar 2024 hat sich Küllenhahn mit Cronenberg zur neuen Gemeinde Cronenberg-Küllenhahn zusammengeschlossen.

Die Pfarrerin war mit einer halben Stelle in der Gemeinde unterwegs und außerdem in der Krankenhaus-Seelsorge im Helios-Klinikum tätig. „Ich bin dankbar für die gute Zeit in der Gemeinde“, sagt sie. „Ich bin hier vielen freundlichen Menschen begegnet.“

Manchmal sei es allerdings schwierig gewesen, Gemeindemitglieder für die anstehenden Dienste zu finden. „Eine meiner Hauptaufgaben waren die Predigten“, so Hartmann. Für viele der anstehenden Aufgaben sei sie als einzige Hauptamtliche auf die Unterstützung der Ehrenamtlichen angewiesen. Mit dem Presbyterium habe sie gut und eng habe zusammengearbeitet. „Es hat viel auf dem so genannten kurzen Dienstweg und im direkten Kontakt stattgefunden, das war schön“, so Pfarrerin Hartmann.

Für die Zukunft ihrer Gemeinde hofft sie darauf, dass die Menschen in Küllenhahn und Cronenberg noch enger zusammenwachsen. „Aber ich habe den Eindruck, dass die Chemie innerhalb des neuen Presbyteriums stimmt und dass die neue Gemeinde auf einem guten Weg ist.“

Gute Chemie zwischen beiden Presbyterien

Wie es privat für sie weitergeht? In den ersten Monaten will Hartmann erstmal im Ruhestand ankommen. Ab Herbst plant sie, ihr Literatur-Studium an der Uni wieder aufzunehmen. „Ich habe früher immer zwischen Literatur und Theologie geschwankt“, sagt Sylvia Hartmann. „Jetzt hole ich das Literatur-Studium nach.“

Dankbar ist sie dafür, dass sie weiterhin in der Gemeindewohnung bleiben kann und außerdem eine neue Nachbarin bekommen wird: Ein Teil der ehemaligen Pfarrwohnung wird zu einer Studenten-Wohnung umgebaut.