Fußball-Regionalliga WSV leitet den Umbruch ein

Wuppertal · Mit der Partie am Samstag (10. November 2018) ab 13 Uhr beim 1. FC Köln II endet für den Wuppertaler SV in der Fußball-Regionalliga die Hinrunde.

Christopher Kramer (re.) im Duell gegen Kaan.

Foto: Dirk Freund

Nein, es wird wahrlich kein Spitzenspiel im Franz-Kremer-Stadion. Während zeitgleich in der RheinEnergie-Arena zum Zweitliga-Match des FC gegen Dynamo Dresden mehr als 50.000 Fans erwartet werden, dürfte die Kulisse hier kaum vierstellig werden.

Das liegt einerseits daran, dass die Kölner Reserve mit gerade einmal 9 Punkten auf dem vorletzten Platz dümpelt — aber eben auch, dass der WSV nach dem 2:3 gegen Düsseldorf II und dem 1:1 gegen Kaan-Marienborn wohl auch die letzten Aufstiegshoffnungen ad acta legen kann. Spitzenreiter Viktoria Köln ist 14 Punkte entfernt.

Und so richtet Vorstandsmitglied Manuel Bölstler den Blick auf das (auch finanziell wichtige) Pokal-Viertelfinale am 24. November beim Oberliga-Spitzenreiter VfB Homberg, das geplante Trainingslager im Süden ("Wir fliegen weg, weil wir im Winter keine vernünftigen Trainingsplätze und Bedingungen in Wuppertal haben") — und den Umbau des Kaders.

Der aktuelle war nach Bölstlers Aussagen auf die Spielphilosophie des Anfang September beurlaubten und am 10. Oktober zum Westfalen-Oberligisten Rot-Weiß Ahlen gewechselten Christian Britscho ausgerichtet. Nun soll er mehr den Vorstellungen von Adrian Alipour angepasst werden.

Gut möglich, dass Kamil Bednarski (er saß zuletzt zwei Mal nur auf der Tribüne) den Club verlässt. Weitere Ab- und Zugänge sind nicht ausgeschlossen.